Am 16. und 17. Februar lud das Forschungscluster „CoVitality“ der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg zur ersten internationalen Konferenz zum Thema „Cognitive Vitality – The Brain in its Body“ in das Dorint Herrenkrug Parkhotel in Magdeburg ein. Die Koordinatoren Prof. Dr. Emrah Düzel, Prof. Dr. Stefan Remy und Prof. Dr. Aiden Haghikia freuten sich über 140 Interessierte aus dem In- und Ausland.
Mit der Forschung soll herausgefunden werden, welche neuralen, somatischen und sozialen Faktoren die kognitive Vitalität bestimmen. Das Verständnis von neurokognitiven Schaltkreisen, deren Ressourcen, Anfälligkeiten für interne und externe Stressoren und deren Regenerationsfähigkeit sollen in reale Präventionen und Interventionen übersetzt werden. Ziel ist es kognitive Vitalität zu nutzen, zu mobilisieren, zu schützen und zu verbessern, um langfristig ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Am Donnerstagnachmittag tagte hierzu erstmalig das international besetzte Advisory Board des Vorhabens und evaluierte das Forschungskonzept. Unter großer Zustimmung wurde die gesellschaftliche Relevanz des Themas bewertet. Es folgte ein Netzwerkabend. Zu den Gästen zählten unter anderem der Rektor der Universität Magdeburg Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan und Wissenschaftsstaatssekretär Thomas Wünsch, der in seinem Grußwort die Bedeutung des Forschungsprojektes im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder hervorhob.
Am Freitag gaben 20 renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Fachvorträgen eine Einführung in das Thema kognitiver Vitalität und stellten ihre Forschungsergebnisse dar. Unter covitality-symposium.de kann das vollständige Programm eingesehen werden.
Mit der Veranstaltung hatte das Verbundprojekt einen erfolgreichen Auftakt und konnte die Zusammenarbeit mit weiteren Universitäten und Industriepartnern stärken.