„Über Ihr Interesse an unserem SFB 1436 freue ich mich sehr. Die Anpassungsfähigkeit des Gehirns auf erhöhte mentale Anforderungen ist kaum verstanden. Im SFB 1436 bringen wir ForscherInnen aus der Medizin, Biologie, Psychologie, Physik und Informatik in spannenden Projekten zusammen um diese Lücke zu schließen. Wir setzen innovativste Technologien ein von denen einige weltweit nur in Magdeburg zur Verfügung stehen. Wir wollen herausfinden wie das kognitive Potenzial des Gehirns mobilisiert und erhöht werden kann, sowohl im Gesunden als auch bei Erkrankungen.“
Prof. Dr. med. Emrah Düzel
Sprecher
„Die wirklich wichtigen Fragen der Neurowissenschaften lassen sich nur interdisziplinär angehen. Dieser SFB stellt eine solche Frage und hat alle Voraussetzungen sie zu beantworten.“
Dr. Michael Kreutz
stellvertretender Sprecher
Amy Addlesee
coming soon
Dr. Samia Afzal
Samia Afzal ist seit Januar 2023 Postdoktorandin am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Zuvor promovierte sie im Bereich der molekularen Biomedizin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo sie die erfahrungsabhängige makroskopische Plastizität des Gehirns anhand verschiedener tierexperimenteller Ansätze analysierte. Derzeit untersucht sie Faktoren, die die kognitive Flexibilität verbessern/beeinträchtigen können, indem sie sich im Rahmen des Projekts A01 (Forschungsbereich A) im SFB auf die NMDA-Rezeptor-Signalübertragung im präfrontalen Kortex konzentriert. Ihr Hauptforschungsinteresse besteht darin, zellbiologische, molekulare und proteomische Methoden in Kombination mit Verhaltensmessungen der kognitiven Flexibilität bei Mäusen einzusetzen, um die Rolle des NMDA-Rezeptor-Signalkomplexes bei der kognitiven Flexibilität zu verstehen.
Prof. Dr. Dr. med. Anne Albrecht
Anne Albrecht hat den Lehrstuhl für Neuroanatomie am Institut für Anatomie der Otto-von-Guericke Universität inne. Ihre Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der funktionellen Neuroanatomie des emotionalen Gedächtnisses und der Stressadaptation. Sie unterichtet außerdem Medizinstudierenden im 1. Und 2. Studienjahr in Anatomie.
Im Focus Ihrer wissenschaftlichen Arbeit steht die Untersuchung GABAerger Interneurone und Neuropeptide bei Lernen, Gedächtnisbildung und Stressverarbeitung in Nagermodellen. Um die Rolle von z.B. Orexin in Schaltkreisen der Gedächtnisbildung zu analysieren, nutzt ihre Gruppe neuronales Tracing, hochauflösende Methoden zur Expressionsanalyse (RNAScope, lasergestützte Mikrodissektion & qPCR) sowie virale und pharmakologische Interventionen in Verbindung mit Verhaltensanalysen in Mäusen sowie strukturellen und molekularen Untersuchungen in Zell- und Gewebekulturen.
Dr. Stepan Aleshin
Ich arbeite als Postdoc in der Gruppe für molekulare Neuroplastizität am DZNE in Magdeburg. Ich habe einen Abschluss in Virologie (MSc) und Molekularbiologie (PhD). Während meiner wissenschaftlichen Laufbahn interessierte ich mich für Verhaltensexperimente und deren Modellierung, neurodegenerative Krankheiten und integrative/theoretische Neurowissenschaften. Neben meiner wissenschaftlichen Arbeit Reise ich gerne und führe Orientierungsläufe durch.
Dr. Maria Andres-Alonso
Dr. rer. nat Maria Andres-Alonso schloss ihr Biologiestudium an der Universität von Navarra, Spanien, ab. Nach ihrem Master in Neurowissenschaften am University College London, UK, wechselte sie in das Labor von Dr. Anna Fejtova und Dr. Eckart Gundelfinger am Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN), wo sie im Rahmen eines von Dr. Michael Kreutz koordinierten Marie-Curie-ITN-Programms ihre Doktorarbeit durchführte. Derzeit arbeitet sie als Senior Post-Doc in der von Dr. Michael Kreutz geleiteten Forschungsgruppe Neuroplastizität am LIN. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Funktion degradativer Organelle an synaptischen Stellen sowie auf dem Beitrag mikrosekretorischer Systeme zur Aufrechterhaltung der Proteostase synaptischer Membranproteine.
Prof. Dr. med. Frank Angenstein
Ich bin seit 2012 Leiter der Arbeitsgruppe “Funktionales Neuroimaging“ am Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Magdeburg. Meine Arbeit fokussiert sich zum einen auf die Suche nach den neurophysiologischen Grundlagen der fMRT Bildgebung und zum anderen auf die Frage wie verschiedene modulatorische Transmittersysteme die Interaktion des Hippocampus mit einzelnen cortikalen und subcorticalen Hirnstrukturen beeinflussen und wie sich dies unter verschiedenen pathologischen Bedingungen verändert. Dafür werden einzelne Strukturen des Gehirns selektiv durch elektrische, optogenetische oder chemogenetische Stimulation aktiviert und gleichzeitig die dadurch ausgelösten neuronalen Aktivitäten zum einen direkt durch in-vivo elektrophysiologische Ableitungen im Hippokampus und zum anderen indirekt im gesamten Gehirn mit Hilfe der fMRT Messungen gemessen.
Dr. Elena Azañón
Elena Azañón studierte Psychologie an der Universität von Barcelona. Nach ihrer Doktorarbeit bei Salvador Soto-Faraco erhielt sie ein Marie-Curie-Stipendium, um am Institute of Cognitive Neuroscience (University College London) in der Gruppe von Patrick Haggard zu arbeiten (2012-2014). Nach Abschluss ihrer ersten Postdoc-Stelle setzte sie ihre wissenschaftliche Arbeit an der Birkbeck University London als Senior Postdoc in der Arbeitsgruppe von Matthew Longo fort (2014-2018). Seit 2018 ist sie mit einer Dorothea-Erxleben-Gastprofessur an der Fakultät für Naturwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig. Derzeit leitet sie das Somatosensorik- und Körperwahrnehmungslabor am Leibniz-Institut für Neurobiologie und an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als Junior Research Leader.
Dr. Kathrin Baldauf
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Dr. Oliver Barnstedt
Oliver Barnstedt ist Leiter der Nachwuchsgruppe „Zelluläre und synaptische Mechanismen der Engrammbildung“ am Institut für Biologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und leitet auch die Nachwuchsgruppe „Multiscale Circuit Analysis“ am European Neuroscience Institute Göttingen (ENI-G). Er promovierte an der Universität Oxford in der Forschungsgruppe von Prof. Scott Waddell, bevor er in der Gruppe von Prof. Stefan Remy während seiner Postdoc-Phase lernte, Zwei-Photonen-Kalzium-Bildgebung im Hippocampus von sich bewegenden Mäusen durchzuführen.
Seine Forschung zielt darauf ab, die Schaltkreis-Dynamik zwischen Neuronen des Hippocampus und nachgeschalteten Projektionszielen zu verstehen, und wie ihre Interaktionen die Verarbeitung von Erinnerungen und deren Umsetzung in adaptives Verhalten ermöglichen. Zu diesem Zweck verwendet seine Gruppe modernste optische Methoden wie In-vivo-Zweiphotonen-Kalziumbildgebung, Optogenetik und Circuit Tracing sowie Algorithmen für maschinelles Lernen und Computer Vision.
Lara Chirich Barreira
Ich bin Doktorandin am Institut für Anatomie. Ich interessiere mich für die Mechanismen, die es der kognitiven Flexibilität ermöglichen, Umweltinformationen in das Lernen und das Gedächtnis zu integrieren. Im Rahmen des A07-Projekts untersuche ich, wie zirkadiane Rhythmen die kognitiven Funktionen modulieren. Ich konzentriere mich darauf, zu erforschen, wie orexinerge Neuronen das Schlaf- und Wachsystem modulieren. Zu diesem Zweck verwende ich zirkadiane Störungen, pharmakologische Instrumente, virale Interventionen, Gedächtnistests und Verhaltensaufgaben.
Dr. Mandy Bartsch
Ich arbeite als Postdoc in der Arbeitsgruppe von Prof. Jens-Max Hopf am LIN und interessiere mich vor allem für menschliche Aufmerksamkeit und Wahrnehmung sowie Wissenschaftskommunikation. Um die raumzeitliche Dynamik der kortikalen Prozesse zu erfassen, die der Aufmerksamkeitsverteilung zugrunde liegen, messe ich EEG und MEG an gesunden Probanden, während diese Aufgaben am Bildschirm durchführen.
Dr. Matthew Betts
Matthew ist Principal Investigator am Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU). Er leitet ein Forschungsprogramm, das darauf abzielt zu verstehen, wie strukturelle Veränderungen subkortikaler neuromodulatorischer Systeme mit dem kognitiven Abbau im Alter und mit den klinischen und pathologischen Manifestationen neurodegenerativer Erkrankungen zusammenhängen. Dabei werden neuartige strukturelle MR-Bildgebungstechniken mit Ultrahochfeld-MRT, PET-Bildgebung, Liquor-Biomarker und Verhaltensaufgaben kombiniert. Er ist Mitbegründer des Locus Coeruleus Imaging Meeting, das Kliniker, Neuropathologen, Physiker und kognitive Neurowissenschaftler zusammenbringt, um die Rolle des noradrenergen Locus Coeruleus bei neurodegenerativen Erkrankungen besser zu verstehen.
Nora Broda
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Prof. Dr. Eike Budinger
Eike Budinger studierte Biologie an der Humboldt-Universität zu Berlin mit den Schwerpunkten Zoologie, Verhaltensbiologie und Mikrobiologie und anschließend am Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg in der Abteilung „Akustik, Lernen und Sprache“ bei Prof. Henning Scheich, wo er die funktionelle Organisation des auditorischen Kortex untersuchte. Seitdem ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am LIN in den Bereichen Akustik, Lernen und Systemphysiologie sowie an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität (OvGU) Magdeburg. Seit 2005 leitet er die Projektgruppe „Funktionelle Neuroanatomie“ und seit 2017 das 9,4 Tesla „Small Animal MRI Laboratory“. Er habilitierte 2015 an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der OvGU und erhielt 2021 den Titel eines außerplanmäßigen Professors.
Luca Budinger
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Julia Buescher
Ich arbeite als Doktorandin am Leibniz Institut für Neurobiologie und habe mich auf Verhaltensneurowissenschaften spezialisiert. Im Rahmen des Projekt B01 untersuche ich wie das Netzwerk zwischen Hippocampus und präfrontalen Kortex zu Unterschieden in der Fähigkeit Objekte im Raum wieder zu erkennen führt. In diesem Zusammenhang interessiere ich mich für interindividuelle Unterschiede bei Mäusen, die eine Objekt-am-Platz-Aufgabe erfüllen, und untersuche die zugrunde liegenden Unterschiede im neurokognitiven Schaltkreis.
Dr. Michaela Butryn
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Dr. Gürsel Caliskan
Ich untersuche Veränderungen auf Zell- und Schaltkreisebene in Tiermodellen von Angst und Furcht durch die Kombination verschiedener Ansätze, einschließlich Elektrophysiologie, Verhalten und Pharmakogenetik (DREADDs). Meine derzeitige Forschung konzentriert sich auf die Identifizierung physiologischer und pathologischer Veränderungen in den Aktivitätsmustern des Hippocampus und deren Beziehung zur Modulation hippocampaler Engramme in Tiermodellen neuropsychiatrischer und neurodegenerativer Störungen. Ich interessiere mich auch für die Auswirkungen der Darmmikrobiota auf die Plastizität und Oszillationen des Hippocampus.
Xinyun Che
Xinyun Che studierte an der China Agriculture University Biologie. 2019 erhielt sie ihren Master-Abschluss in Biotechnologie an der University of Queensland. Bevor sie 2021 ihr Promotionsstudium am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg begann, arbeitete sie ein Jahr lang als Forschungstechnikerin an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften.
Prof. Dr. Radoslaw Martin Cichy
Radek Cichy ist ein Kognitionswissenschaftler und Leiter der Gruppe Neuronale Dynamik Visueller Kognition an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsgruppe erforscht wie das Gehirn den konstanten Fluss der auf die Retina reffenden Photonen in eine bewusste, aus Objekten bestehende und geordnete Wahrnehmung übersetzt. Zu diesem Zweck kombiniert die Arbeitsgruppe Methoden aus verschiedenen Disziplinen: Verhaltensmessungen aus der Psychologie, Hirnmessungen aus den Neurowissenschaften und maschinelles Lernen sowie konnektionistische Modellierung aus den Computerwissenschaften. Radek Cichy ist Empfänger der Förderung durch das Emmy Noether Programm sowie des ERC Starting Grants. Er ist Direktor des Center for Cognitive Neurocience Berlin an der FUB.
Ugur Cikrikcili
Ugur Cikrikcili schloss sein Studium an der Universität Istanbul ab und absolvierte seine Facharztausbildung in Psychiatrie an derselben Einrichtung. Er hat an mehreren multidisziplinären Studien und internationalen Teams teilgenommen. Seine klinischen Arbeitsschwerpunkte sind Neuropsychiatrie, geriatrische Psychiatrie und dynamische Psychotherapien.
Dr. Davide Ciliberti
Dr. Davide Ciliberti ist Leiter der Forschungsgruppe „Kognitive Elektrophysiologie und Neurotechnologie“ am Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Er studierte Biomedizinische Technik am Polytechnikum von Mailand (Mailand, Italien) und promovierte am NeuroElectronics Research Flanders (KU Leuven, Leuven, Belgien). Während seiner Postdoc-Ausbildung an der UCLA (Los Angeles, Kalifornien, USA) im Labor von Prof. Itzhak Fried erwarb er Fachwissen über invasive Aufzeichnungen und Stimulation des menschlichen Gehirns.
Er ist ein Experte für elektrophysiologische Ableitungen und Gehirn-Computer-Schnittstellen. Seine Forschungsgruppe untersucht die Dynamik des menschlichen Gedächtnisses mit Hilfe intrakranieller Aufzeichnungen lokaler Feldpotentiale und der Aktivität einzelner Einheiten bei neurochirurgischen Epilepsiepatienten. Seine Gruppe setzt auch elektrische Tiefenhirnstimulation und Closed-Loop-Ansätze zur Verbesserung des Gedächtnisses ein, mit dem langfristigen Ziel, eine kognitive Neuroprothese zur Wiederherstellung des Gedächtnisses zu entwickeln.
Margarita Darna
Margarita ist Doktorandin am Leibniz-Institut für Neurobiologie. Sie studierte Neurobiologie und interessiert sich für menschliche Kognition. In ihrer Forschung verwendet sie nicht-invasive Methoden wie Elektroenzephalographie und Magnetresonanztomographie, um das menschliche Verhalten zu untersuchen. Durch Computer-basierte Methodenversucht sie herauszufinden, welche Faktoren bei der Kognition eine Rolle spielen könnten.
Anwesha Das
Anwesha Das ist Doktorandin am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg und arbeitet in den Gruppen von Dr. Azañón und Dr. Stenner. Bevor sie im September 2021 mit ihrer Promotion begonnen hat, absolvierte sie ihr Masterstudium in Neurowissenschaften am National Brain Research Centre in Indien. Im SFB1436 gehört sie zum Teilprojekt C03 und untersucht die kognitiven Ressourcen, die mit dem Erlernen motorischer Fähigkeiten bei gesunden Menschen verbunden sind. Zur Aufklärung dieser Fragen werden Verhaltensanalysen und Magnetoenzephalographie (MEG)-Daten herangezogen.
Lion David Deger
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Dr. Yunus Demiray
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Dr. Nadine Diersch
Nadine Diersch war wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gruppe Altern, Kognition & Technologie am DZNE Magdeburg, bevor sie 2022 eine Stelle bei „neotiv“ antrat, einem Digital Health Startup, das digitale kognitive Tests entwickelt. Während ihrer Zeit am DZNE konzipierte und gestaltete sie die mobile Anwendung „Explore“, die GPS- und Sensordaten sammelt, während der Nutzer eine Orientierungsaufgabe in der realen Welt ausführt, um das Potenzial solcher digitalen Daten zur Unterscheidung zwischen gesundem und pathologischem Altern zu untersuchen. Die App wird im Teilprojekt B04 als Trainingsinstrument eingesetzt, um die verhaltensbezogenen und“…neuronalen Auswirkungen eines Orientierungstrainings in der realen Umwelt bei älteren Menschen sowie den Zusammenhang zwischen potenziellen Trainingsvorteilen und Vaskularisierungsmustern im Hippocampus sowie dem Status von Biomarkern zu untersuchen. Nadine ist Co-Betreuerin in dem damit verbundenen PhD-Projekt.
Prof. Dr. Daniela Dieterich
Daniela C. Dieterich richtete sich bereits sehr frühzeitig auf die Untersuchung relevanter Fragestellungen, die sich mit der Erforschung von neuronalen Schädigungen und synaptischer Plastizität beschäftigen. Für ihre Forschung kommt ein eigens von ihr entwickeltes experimentelles Werkzeug zum Einsatz – die metabolische Markierung de novo synthetisierter Proteine mittels funktionalisierter molekularer Grundbausteine. Mittels dieser Methodik widmet sie sich der Regulation neuronaler und gliärer Proteinhomöostase unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen.
Prof. Dr. Alexander Dityatev
Alexander Dityatev ist Leiter der Arbeitsgruppe Molekulare Neuroplastizität am DZNE Magdeburg. Er leitet ein Forschungsprogramm zur Rolle der neuronalen extrazellulären Matrix bei neurologischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen wie Epilepsie, Alzheimer-Krankheit, vaskuläre Demenz, Depression und Schizophrenie. Seine Hauptschwerpunkte sind die Biologie der extrazellulären Matrix, synaptische Plastizität und Synaptogenese, Elektrophysiologie, Verhaltensanalyse und Zwei-Photonen-Bildgebung bei wachen Mäusen. Er fungiert als Chefeditor der Sektion „Cellular Microenvironment“ des Journals Cells.
Juliane Döhler
Ich bin Doktorandin der Neurowissenschaften und habe Psychologie (M.Sc.) und Medientechnik (Dipl.-Ing.) in Leipzig studiert. Mich fasziniert, dass das menschliche Gehirn sich kontinuierlich an Veränderungen anpassen kann. Sogar im höheren Alter ist unser Gehirn in der Lage sich „umzustrukturieren“. Zu meinen Forschungsinteressen gehört die Plastizität des Gehirns im Kontext gesunden Alterns und unter psychisch belastenden sowie pathologischen Bedingungen. Zudem beschäftige ich mich mit mentalisierten körperlichen Erfahrungen und deren Bedeutung für die Entwicklung von Resilienz. Im Rahmen meiner Promotion untersuche ich die mikrostrukturelle Architektur von Körperrepresentationen bei jüngeren und älteren Erwachsenen mit Hilfe von Ultrahochfeld-MRT (7 Tesla). Als klinische Psychologin ist es mir ein Anliegen, neueste neurowissenschaftliche Erkenntnisse in die klinische Praxis zu überführen.
Bianca Dupré
Bianca Dupré ist Teil des Koordinationsteams des Sonderforschungsbereiches 1436. Sie unterstützt die Projekte in allen Verwaltungsangelegenheiten und ist zentrale Ansprechpartnerin für die finanziellen Belange im Verbund.
Archana Durairaja
Ich habe einen Bachelor im Bereich Bioengineering aus Indien sowie einen Master in Integrativen Neurowissenschaften von der OvGU, Magdeburg. Derzeit bin ich Doktorandin in der Abteilung Neuropharmakologie emotionaler Systeme am Institut für Pharmakologie und Toxikologie, OvGU, unter der Betreuung von Prof. Markus Fendt. Im Rahmen meiner Promotion untersuche ich die geschlechtsdimorphe Rolle des Orexin-Systems bei der Regulation von kognitiver Flexibilität, Aufmerksamkeit und Impulsivität bei neuropsychiatrischen Störungen. Ich verwende Verhaltensparadigmen wie die Aufmerksamkeitsverschiebungsaufgabe zur Beurteilung der kognitiven Flexibilität und ein automatisiertes Touchscreen-System zur Durchführung der visuellen Diskriminierung und Reaktionsaufgaben zur Beurteilung der Aufmerksamkeit und Impulsivität.
Dr. Stefan Dürschmid
Stefan Dürschmid erhielt ein Diplom in Pädagogik (2005) und Psychologie (2009). 2013 beendete sein PhD und war als visiting scholar an der UC Berkeley (2013-2014). Er ist Leiter der Forschungsgruppe „Sensorisches Lernen und Vorhersagen“ und reichte 2021 seine Habilitationsschrift an der Otto-von-Guericke Universität ein.
Julius Duske
Ich bin Medizinstudent an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und pausiere seit Oktober 2022 mein Studium, um am Institut für Pharmakologie und Toxikologie für meine Doktorarbeit zu forschen. Als Teil des Projekts A01 beim SFB1436 beschäftige ich mich mit dem Einfluss, den Störungen des circadianen Rhythmus auf die kognitive Flexibilität ausüben. Vor allem mit dem Neuropeptid Orexin, welches für die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus eine wichtige Rolle spielt, befasse ich mich und möchte herausfinden, inwiefern Defizite der kognitiven Flexibilität bei chronischem Jetlag ausgesetzten Mäusen mit orexinerger Modulation zu beheben sind.
Prof. Dr. med. Emrah Düzel
Als Neurologe beschäftigt sich Emrah Düzel mit der funktionellen Anatomie menschlicher episodischer Gedächtnisnetzwerke, neuromodulatorischen Schaltkreisen, ihren klinischen und mechanistischen Veränderungen bei Alterung und Neurodegeneration und ihren Möglichkeiten der Plastizität. Er leitet das Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung sowie die Gedächtnisambulanz an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Als Sprecher des Magdeburger Standortes des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE, Helmholtz-Gemeinschaft) unterstützt er die Durchführung und Auswertung von bildgebenden und kognitiven Maßnahmen zur frühen Alzheimer-Erkrankung. Außerdem ist er Teilzeitgruppenleiter am Institute of Cognitive Neuroscience am Universitäts-College London, Fellow der Max-Planck School of Cognition und Mitbegründer des Digital Health Start-ups neotiv. Innerhalb des neu gegründeten Deutschen Netzwerks der Gedächtnisambulanzen koordiniert er eine Arbeitsgruppe zu Digital Health und Telemedizin.
Sophia Engler
Ich studiere Medizin an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg und werde ab Oktober 2023 mein Studium für ein Jahr unterbrechen, um mich auf meine Forschung im Projekts B02 zu konzentrieren. In meiner Arbeit werde ich die Auswirkungen von kognitivem Training bei älteren Erwachsenen auf die Gedächtnisleistung und Plastizität untersuchen. Dabei werde ich die strukturellen Veränderungen im Gehirn analysieren und auch die Bedeutung von versteckten Pathologien untersuchen.
Prof. Dr. Markus Fendt
Markus Fendt ist Leiter einer Forschungsgruppe am Institut für Pharmakologie und Toxiologie der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Gruppe erforscht die neuropharmakologischen Grundlagen emotionaler und kognitiver Gehirnsysteme mit einem besonderem Interesse an Verhaltens- Endophänotypen neuropsychiatrischer Störungen. Dazu werden verschiedene Verhaltensparadigmen in Kombination mit molekularen und immunhistochemischen Analysen sowie systemischen und lokalen pharmakologischen und chemogenetischen Manipulationen an Wildtyp- und genetisch veränderten Labornagern eingesetzt.
Marzieh Fereidouni
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Larissa Fischer
Larissa Fischer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Z03. Sie erhält Ende 2022 ihren Masterabschluss der Psychologie mit dem Schwerpunkt kognitive Neurowissenschaften. Sie studierte an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg mit einem Auslandsaufenthalt an der Universität Cambridge. Sie interessiert sich besonders für Lern-und Gedächtnisprozesse und wie sich diese im Alter verändern.
Hannah Gapp
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Dr. Berta Garcia Garcia
Berta Garcia-Garcia ist Nuklearmedizinerin. Während ihres Medizinstudiums wurde sie von der Abteilung für Anatomie, Histologie und Neurowissenschaften der Autonomen Universität Madrid angeworben, um sich mit den in der medizinischen Forschung am häufigsten verwendeten methodischen Verfahren vertraut zu machen, was zu einem fünfjährigen Kooperationsvertrag führte, der sich auf Ex-vivo-Gehirnkartierung konzentrierte. Später absolvierte sie eine Ausbildung zur Fachärztin für Nuklearmedizin in Pamplona (Spanien), wo sie dank der neuesten Zyklotrontechniken mit der auf Radioaktivität basierenden In-vivo-Bewertung des Gehirns vertraut gemacht wurde. Ihre aktuelle Arbeit findet am DZNE und am Universitätsklinikum Magdeburg statt. Unter anderem arbeitet sie aktiv in vielen Forschungsprojekten mit, vor allem in den Forschungsgruppen Multimodal Neuroimaging und Gemischte zerebrale Pathologien und kognitives Altern, wobei sie PET/MR-Studien mit verschiedenen Radiotracern durchführt und auch als Strahlenschutzbeauftragte tätig ist. Ihre Forschungsarbeit ist auf die Bewertung des Hirnstoffwechselspektrums vom normalen Altern bis zu den Risikostadien der Alzheimer-Krankheit und auf die Analyse der zerebralen Vaskularisierung in Bezug auf den kognitiven Status spezialisiert. Aufgrund der möglichen Implikationen des letzteren arbeitet sie derzeit an ihrer Dissertation zur Erlangung des Dr. med. Grades in Deutschland.
Dr. Wenzel Glanz
Wenzel Glanz wurde in Magdeburg zum Neurologen ausgebildet. Er arbeitet als leitender Arzt in der Gedächtnissprechstunde, die als Kooperation zwischen dem Standort Magdeburg des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE, Helmholtz-Gesellschaft) und der Universitätsklinik für Neurologie Magdeburg etabliert ist. Im Rahmen dieser Tätigkeit liegt der Fokus nicht nur auf der Patientenversorgung, sondern auch auf der Rekrutierung von Probanden für Studien und der Betreuung der Studien als Studienarzt auch für den SFB 1436, insbesondere das Z03-Projekt. Wenzel Glanz steht bezüglich klinischer Aspekte bei der Entwicklung von Studiendesigns beratend zur Seite
Dr. Guilherme Gomes
Ich bin ein brasilianischer Neurowissenschaftler und Mitglied der Forschungsgruppe Neuroplastizität (LIN). Ich interessiere mich für die molekularen Akteure, die komplexe Verhaltensweisen hervorbringen, und habe mich in den letzten zehn Jahren darauf konzentriert, wie die NMDAR-Signalübertragung die Expression von Genen steuert, die mit der Plastizität zusammenhängen. Als Mitglied des SFBs 1436 bin ich Teil der Projekte A02, A04 und Z01, und mein Ziel ist es, der SFB-Gemeinschaft modernste Methoden zur Erkennung und Manipulation von Engrammen zur Verfügung zu stellen.
Dr. Katarzyna Grochowska
Katarzyna M. Grochowska erwarb ihren M.Sc. in Biotechnologie an der Warschauer Universität für Biowissenschaften, Warschau, Polen. Anschließend promovierte sie am Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) im Rahmen eines Marie Sklodowska-Curie ITN-Programms unter der Leitung von Dr. Michael Kreutz. Während ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich mit den molekularen Mechanismen neurodegenerativer Erkrankungen, insbesondere der Alzheimer-Krankheit. Derzeit untersucht sie die Mechanismen der Neurodegeneration, insbesondere im Zusammenhang mit der Kopplung von Erregung und Transkription, dem endolysosomalen Abbauweg und der neuroinflammatorischen Signalübertragung.
Dr. Aliće Grünig
Aliće Grünig (geb. Weiglein) erwarb ihren B.Sc. und M.Sc. in Biologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo sie Lernen und Gedächtnis am Modelorganismus Drosophila melanogaster untersuchte. Dieses Themengebiet, mit Fokus auf Belohnungs- und Bestrafungslernen, vertiefte sie dann in ihrer anschließenden Doktorarbeit am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg. Danach war sie als PostDoc im Institut für Anatomie der Universitätsmedizin Magdeburg tätig. Hier forschte sie unter anderem an Mechanismen für Stress-Adaptation, sowie stress-induzierten Störungen der Körper-Gehirn-Achse und unterrichtete Makroanatomie sowie Neuroanatomie des Menschen für Medizinstudenten der Vorklinik. Ihr weiterer Weg führte sie ans Datenintegrationszentrum des Instituts für Biometrie und Medizinische Informatik, weiterhin an der Universitätsmedizin Magdeburg. Dort ist sie nun als Koordinatorin für Forschungsdatenmanagement behilflich bei allen Fragen rund um Datenmanagementpläne, Forschungsdatenspeicher und FAIRen Umgang mit Forschungsdaten.
Lasse Güldener
coming soon
Maximilian Günther
Ich bin Maximilian Günther und habe Medizinisches Informationsmanagement / eHealth studiert. Neben meinem Abschluss als Ingenieur im Bereich der Medizinprodukte besitze ich Kenntnisse im Bereich Medizinischer Datenverarbeitung. Nach sechs Jahren in der IT-Abteilung des DZNE arbeite ich nun als Datenmanager beim SFB 1436.
Guruprasath Gurusamy
Guru machte seinen Bachelor of Technology in Bioengineering an der Sastra University und seinen Master of Technology in Biomedical Engineering an der SRM University, Tamil Nadu, Indien. Derzeit arbeitet er mit Dr. Matthew Betts im CRC1436, IKND, zusammen, um den Beitrag des noradrenergen Systems zu den neuronalen Ressourcen im Alter zu verstehen, indem das Locus Coeruleus-Norepinephrin-System (LC-NA) durch körperliche Bewegung und kognitive Intervention moduliert wird. Er interessiert sich für die Erforschung der neuronalen, kognitiven und verhaltensbezogenen Marker des Alterns und der Demenz unter Verwendung physiologischer, psychophysischer und MRI (Magnetresonanztomographie)-Maßnahmen.
Prof. Dr. Dorothea Hämmerer
Dorothea Hämmerer hat an der Universität Trier, der Universität Paris X Nanterre, und der Universität Freiburg Psychologie studiert. Mit Beginn Ihrer Doktorarbeit am Max-Planck Institute fuer Human Development im Jahr 2006 setzt sie kognitiv-neurowissenschaftliche Methoden ein, um zu verstehen, warum wir zu unterschiedlichen Lebensaltern unterschiedliche kognitive Fähigkeiten haben. Ihre post-doc Studien haben Dorothea Hämmerer an die Technische Universität Dresden, das University College London (Institute for Cognitive Neuroscience und Welcome Trust Centre for Neuroimaging) sowie das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Magdeburg geführt. Sie haben ihr ermöglicht, ihre Fähigkeiten zur Magnetresonanzbildgebung und zur physiologischen und kognitiven Erfassung des Alterns und der Demenz zu erweitern. Mit dem Institute for Cognitive Neuroscience in London und dem Institut für Kognitive Neurowissenschaften unterhält sie auch momentan noch enge kollaborative Beziehungen.
In Ihrer Forschung versucht Dorothea Hämmerer zu verstehen, wie Altersunterschiede im Gehirn, insbesondere in neuromodulatorischen Systemen, Altersunterschiede in kognitiven Funktionen, insbesondere in der Aufmerksamkeitskontrolle, Entscheidungsfindung und im Gedächtnis über die gesamte Lebensspanne beeinflussen. Zusammen mit ihren Kollaborationspartnern entwickelt sie hierzu kognitive Paradigmen sowie nicht-invasive Bildgebungsmethoden, die Korrelate einzelner neuromodulatorischer Systeme (vor allem Dopamin und Noradrenalin) gezielter erfassen können. Neuromodulatorische Systeme sind aus bisher unbekannten Gründen besonders vulnerabel im Alter und gehören zu den am frühesten und am stärksten betroffen Hirnregionen in neurodegenerativen Erkrankungen wie der Parkinson- und Alzheimerdemenz. In ihrer aktuellen Forschung konzentriert sich Prof. Hämmerer vor allem auf die Erforschung des noradrenergen Locus Coeruleus und setzt strukturelle und funktionelle Bildgebungsmethoden ein, um die frühesten kognitiven und neurophysiologischen Veränderungen in neurodegenerativen Erkrankungen abzubilden. Sie ist Mitbegründerin des Magdeburg Locus Coeruleus Imaging Meetings das, Kliniker, Tierforscher, Physiker und kognitive Neurowissenschaftler zusammenführt, um zu versuchen, die Rolle des noradrenergen Locus Coeruleus in neurodegenerativen Erkrankungen besser zu verstehen. Ihre Forschung wurde mit dem Brenda Milner Award und einem Senior Research Fellowship von Alzheimer Research UK ausgezeichnet.
Prof. Dr. Michael Hanke
Michael Hanke ist Leiter des Psychoinformatik-Teams am Institut für Neurowissenschaften und Medizin – Gehirn und Verhalten (INM-7) des Forschungszentrums Jülich, wo er Forschungssoftware und Berechnungsmethoden für die auf maschinellem Lernen basierende Analyse und das funktionale Alignment von Neuroimaging-Daten entwickelt hat. Er wird bei der technischen Implementierung von Berechnungspipelines und deren Verbreitung helfen.
Prof. Dr. Max Happel
Max Happel leitet die Arbeitsgruppe CortXplorer am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg und ist Professor für Physiologie an der MSB Medical School Berlin. Seine Arbeitsgruppe forscht zur Schaltkreisphysiologie am Nagermodell im Bereich von Lernen, Gedächtnis und Entscheidungsfindung.
Dr. Julia Henschke
Julia Henschke ist Postdoc in der Forschungsgruppe Neuronale Schaltungen & Netzwerkdynamik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Sie hat Biosystemtechnik und Neurowissenschaften studiert und ihre Promotion am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg abgeschlossen. Ihr Forschungsinteresse gilt der funktionellen Anatomie sensorisch-motorischer Systeme unter Verwendung einer Kombination aus Two-Photon Imaging und neuroanatomischen Techniken.
Dr. Cornelia Hesse
Der Schwerpunkt meiner Arbeit in den vergangenen Jahren lag und liegt noch in der Untersuchung und Darstellung der Aktivität neuronaler Netzwerke im Gehirn von Nagern mittels Elektrophysiologie, funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT, 4.7T & 9.4T Kleintier-MRT) und zyklischer Voltammetrie.
Dabei habe ich mich unter anderem darauf fokussiert, welchen Einfluss die Freisetzung elektrochemisch-aktiver Neuromodulatoren (wie Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, Adenosin) auf die Aktivität neuronaler Netzwerke hat.
Anne Hochkeppler
coming soon
Prof. Dr. med. Jens-Max Hopf
Jens-Max Hopf ist Leiter der Abteilung für Kognitive Neurophysiologie und Inhaber des Lehrstuhls für Kognitive Neurophysiologie an der medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg sowie Leiter der Gast-Forschergruppe Visuelle Aufmerksamkeit am Leibniz Institut für Neurobiologie in Magdeburg. Im Zentrum seines Interesses steht die Erforschung von Mechanismen der Aufmerksamkeitsorientierung im menschlichen visuellen Kortex. Hierfür kommen eine Reihe von nicht-invasiven Neuroimaging Verfahren, wie elektomagnetische Ableitungen (MEF/EEG) sowie das funktionelle MRT zum Einsatz.
Panagiotis Iliopoulos
Ich bin derzeit Doktorand an der Universitätsklinik Magdeburg unter der Betreuer von Prof. Emrah Düzel und Prof. Radoslaw Cichy (FU Berlin). Ich habe mein Masterstudium der kognitiven Neurowissenschaften an der LMU München mit den Schwerpunkten Neuroimaging, menschliches Gedächtnis und kognitive Kontrolle abgeschlossen. Die Schwerpunkte meiner Forschung liegen in den Fragestellungen, wie unser Gehirn das Gedächtnis unterstützt, einschließlich der Schlüsselbereiche im medialen Temporallappen und darüber hinaus, und wie sich dies aufgrund von Alterung, Krankheit und Interventionen wie kognitivem Training verändert.
Enise I. Incesoy
Enise Incesoy ist klinische Wissenschaftlerin am IKND im Rahmen des Teilprojekts Z03. Nach ihrem Abschluss an der Medizinischen Fakultät der Hacettepe Universität in Ankara, Türkei, arbeitete sie zunächst als Gastwissenschaftlerin am MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und dann in der Gedächtnisklinik der Charité in Berlin, sowohl als Ärztin als auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Ihr Interesse an der Selbstwahrnehmung, ihrem Verlust bei psychiatrischen Erkrankungen und ihren neuronalen Korrelaten im Gehirn ermöglichte es ihr, ein Projekt im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit für ihre Dissertation zu entwickeln. Dieses Projekt ermöglichte ihr durch die Anwendung von Neuroimaging-Methoden auch die Zusammenarbeit mit dem DZNE Magdeburg. Seit November 2020 arbeitet sie am IKND/DZNE sowie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Magdeburg als Psychiatriepraktikantin. Aktuell beschäftigt sie sich mit Bewusstseinsveränderungen im Alzheimer-Kontinuum, wobei sie sowohl subjektive (im Trialog) als auch objektive (Metakognition-Confidence-Rating) Methoden anwendet und rsfMRI-Konnektivitätsanalysen nutzt. Darüber hinaus betreut sie Patienten und ist als Studienärztin in der Gedächtnisklinik und in der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie tätig. Ihr akademisches Interesse gilt weiterhin der (Mikro-)Phänomenologie. Ihr Ziel ist es, das Erinnern, Abrufen und Vergessen bei älteren Menschen durch die methodologische Untersuchung des subjektiven Erlebens zu untersuchen.
Dr. Solveig Jandke
Seit meiner Promotion im Bereich Neurowissenschaften arbeite ich als Postdoc in der Klinik für Neurologie der OvGU Magdeburg auf dem Gebiet der humanen/experimentellen zerebralen Mikroangiopathie. Wir untersuchen den Zusammenhang von Blut-Hirn-Schranken Störungen/ Gefäßwandschädigungen/ erweiterten perivaskulären Räumen mit Veränderungen der extrazellulären Matrix, Schäden der neurovaskulären Einheit und assoziierter (perivaskulärer) Inflammation. Zudem soll aufgedeckt werden, welche mikrovaskulären Reservemechanismen im Alterungsprozess und im akzelerierten Alterungsprozess (bei Hypertonie) eine Rolle spielen, und wie diese dann auf die Entwicklung anderer Pathologien (z.B. Alzheimer) und kognitive Defizite wirken.
Avinash Kalyani
Ich habe meinen Master in Signalverarbeitung (Indian Institute of Technology, Indore) abgeschlossen und als Forschungs- und Entwicklungsingenieur am National Brain Research Centre, Indien, gearbeitet. Dort habe ich Erfahrungen auf dem Gebiet der neuronalen Bildgebung und Spektroskopie mit einem 3T-MRI-Gerät gesammelt. Derzeit arbeite ich mit ultrahochauflösenden fMRI-Daten an einer neuen Methode für Datenaggregation und Dekodierungsstrategien. Um die grundlegenden Mechanismen der menschlichen motorischen Kontrolle zu verstehen, verwende ich Layer-fMRI-Data Analysis und VASO-Sequenzen an einem 7T-MRT-Scanner. Zusätzlich werden Data Glove Systems verwendet, um eine Verfolgung der motorischen Bewegung in Echtzeit zu ermöglichen.
Alexandros Karagiorgis
Geboren in Thessaloniki, Griechenland, begann Alexandro Karagiorgis seine musikalische Laufbahn mit einem Studium der Musikwissenschaft an der Aristoteles-Universität Thessaloniki. Sein tiefes Interesse an den Wissenschaften und den Grundlagen der Musikwahrnehmung, der Kognition und der motorischen Leistung führte ihn zu den Neurowissenschaften. Er arbeitete als Forschungsassistent am Labor für medizinische Physik der AUTH und führte EEG-Forschungen zur multisensorischen Wahrnehmung durch. Als Doktorand im Projekt C03 des SFB1436 untersucht Alexandros Karagiorgis die Wechselwirkungen von Aufmerksamkeit und motorischem Lernen.
Dr. Anna Karpova
Anna Karpova ist wissenschaftliche Führungskraft (PI) in der Forschungsgruppe „Neuroplasticity“ und leitet das Projekt zusammen mit Michael Kreutz am Leibniz Institut für Neurobiolgie. Sie ist ferner PI im Magdeburger Center for Behavorial Brain Sciences (CBBS) und Koordinatorin der Sektion Molekular & Zellbiologie am LIN. Ihre Expertise in molekularer und zellulärer Neurobiologie nutzt sie zur Charakterisierung der strukturellen und funktionellen Organisation chemischer, plastischer Synapsen. Sie untersucht den intrazellulären Protein- und Membrantransport über längere Distanzen und dessen Rolle für neuronale Funktionen. Dafür nutzt sie u.a mikroskopische Time-lapse und Super-Resolution Verfahren.
Christoph Knoll
„Einfallsreichtum, Exzellenz und ständiges Lernen“ – diese drei Worte fassen meine Leidenschaft für das Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften und der Sportwissenschaft zusammen. In meiner Doktorarbeit möchte ich ein Forschungsprofil im Bereich der kognitiven Neurowissenschaften und der mikrostrukturellen Bildgebung entwickeln, das die Gefäße im Gehirn und die damit verbundenen kognitiven Veränderungen untersucht. Ich strebe an, praktische Erkenntnisse über das beste räumliche Auflösungssystem der 7-Tesla-Magnetresonanztomographie zu gewinnen.
Prof. Dr. med. Michael Kreißl
coming soon
Dr. Michael R. Kreutz
Michael R. Kreutz leitet die Forschungsgruppe „Neuroplasticity“ am Leibniz Institut für Neurobiologie sowie die Leibniz Gruppe „Dendritic Organelles and Synaptic Function“ am Zentrum für Molekulare Zellbiologie in Hamburg (ZMNH). Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Biologie der Synapse, inbsesondere befasst er sich mit grundlegenden Fragen zur Kommunikation zwischen Synapse und Zellkern. Dies schließt die Frage nach Rückkopplung zwischen Aktivitäts-abhängiger Genexpression und synaptischer Funktion sowie deren Auswirkung auf die Bildung zellulärer Engramme ein. Nicht zuletzt untersucht er, wie die Nano-Organisation von Synapsen deren funktionelle Eigenschaften im Kontext von Lernen und Gedächtnis bestimmt.
Prof. Dr. Kristine Krug
Kristine Krug kam 2019 als Heisenberg-Professorin [DFG] und Lehrstuhlinhaberin für sensorische Physiologie an die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. In ihrem Forschungsprogramm untersucht sie die neuronalen Schaltkreise und Mechanismen der Wahrnehmungsentscheidung. Ihr langfristiges wissenschaftliches Ziel ist es, die neuronalen Signale zu verstehen und zu kontrollieren, die die Wahrnehmung und Entscheidungsfindung von der Ebene der einzelnen Gehirnzellen bis hin zu mentalen Zuständen formen. Derzeit ist sie Mitglied des Editorial Board von eLife, Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) und Gastprofessorin an der University of Oxford.
Felix Kuhn
Felix Kuhn studierte Physik an der Universität Würzburg, wo er 2018 seinen Bachelorabschluss erhielt. 2021 schloss er den Masterstudiengang Integrative Neuroscience an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ab. Seine Masterarbeit schrieb er in der Forschungsgruppe für Vergleichenden Neurowissenschaften am Leibniz-Institut für Neurobiologie und arbeitet nun als Doktorand in der Abteilung Zelluläre Neurowissenschaften.
Prof. Dr. Esther Kühn
Esther Kühn leitet die Forschergruppe “Kortikale Mikrostruktur in Gesundheit und Krankheit” am Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung an der Medizinischen Fakultät. Sie untersucht adaptive und nicht-adaptive Veränderungen der kortikalen Mikrostruktur des sensorimotorischen Systems am Menschen mit Hilfe der Ultrahochfeld MRT-Bildgebung in Kombination mit Verhaltensmessungen. Ihre Forschung hat das Ziel, nicht-adaptive Veränderungen der kortikalen Mikrostruktur des sensorimotorischen Systems am Menschen zu verstehen, insbesondere altersbedingte Veränderungen, Veränderungen bei psychischen Erkrankungen und bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Sie unterstützt den SFB durch ihre Expertise in den Bereichen 7T-MRT-Bildgebung, Datenmodellierung und die biologisch-gestützte Analyse von MRT Gewebekontrasten.
Elisa Lancini
Nach dem Studium der Klinischen Psychologie an der Universität Padua (Italien) und der Vrije Universität (Niederlande) promovierte ich auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften am Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND) der OVGU Magdeburg.
Seit 2024 bin ich Koordinatorin der Graduiertenschule im Sonderforschungsbereich 1436. Hier bin ich verantwortlich für die Organisation von Veranstaltungen, Vorträgen und Workshops zur Förderung der Doktorand*innen.
Dr. Peter Landgraf
Peter studierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Biologie und Biochemie und schloss das Studium als Diplom-Biologe ab. Er promovierte später zum Dr. rer. nat. an derselben Universität und wurde 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor von Michael R. Kreutz am Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) und bei Hans-Christian Pape am Institut für Physiologie der Medizinischen Fakultät. 2009 wechselte Peter in die Emmy-Noether-Forschungsgruppe von Daniela C. Dieterich am LIN und folgte ihr 2012 an das Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wo er als Senior Scientist und Dozent für Pharmakologie und Toxikologie tätig ist. Sein Forschungsinteresse richtet sich auf den Proteinturnover in Neuronen und Astrozyten sowie auf moderne metabolische Markierungstechnologien, wie NCAT’s.
Dr. Nico Lehmann
Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe von Marco Tauert an der Otto-von-Guericke-Universität (Bereich Sportwissenschaft). Aktuell forsche ich zu den Effekten von körperlichem Training (Ausdauer- und Gleichgewichtstraining) auf das motorische Lernen und kognitive Funktionen. Hierbei bin ich besonders an der Frage interessiert, inwiefern strukturelle und funktionelle Veränderungen des Gehirns den Effekt von Training auf Kognition und Motorik vermitteln.
Marina Leimann
Marina Leiman hat Psychologie und klinische Neuropsychologie an der Universität Buenos Aires, Argentinien studiert und zusätzlich einen Master in Verhaltenswissenschaften an der Universität Almería, Spanien erworben.
Ihre Interessen liegen dabei auf dem menschlichen Verhalten und der Kognition, insbesondere die Erforschung des gesunden Alterns. Auch neurodegenerative Krankheiten faszinieren sie, weshalb sie eine Forschungslaufbahn in den translationalen Neurowissenschaften einschlagen möchte, um zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheitspolitik und des Gesundheitssystems beizutragen.
Derzeit ist Marina Doktorandin am IKND und konzentriert sich in ihrem Projekt auf die Untersuchung noradrenerge Signalwege zur Verbesserung der Kognition bei älteren Menschen.
Prof. Dr. Dr. med. Volkmar Leßmann
Volkmar Leßmann ist Direktor des Instituts für Physiologie an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschung konzentriert sich auf molekulare und zelluläre Mechanismen der synaptischen Plastizität. Mit kombinierten elektrophysiologischen und fluoreszenzmikroskopischen Techniken untersucht seine Gruppe, wie neuromodulatorische Transmitter wie Dopamin und Neurotrophine wie BDNF die synaptische Übertragung in neuronalen Schaltkreisen des Hippocampus, der Amygdala und des präfrontalen Kortex der Maus regulieren, und wie sich dies auf das Lernen in vivo auswirkt. In Zusammenarbeit mit Psychiatern, Neurologen und Sportwissenschaftlern in Magdeburg und Jena untersucht sein Team weiter die Rolle von BDNF als Biomarker bei Patienten mit Depression und Demenz-Erkrankungen. Zusammen mit der Gruppe von Frank Ohl vom LIN befasst sich seine Forschung mit der optogenetisch kontrollierten BDNF-Regulation von cortiko-hippocampalen Schaltkreisen, die an der Alzheimer-Krankheit und dem Furchtlernen beteiligt sind.
Dr. Michael Lippert
coming soon
Peng Liu
Ich habe meinen B.Sc in Psychologie (Harbin Normal University, China) und M.Sc in Neuroimaging for Clinical and Cognitive Neuroscience (The University of Manchester, UK) abgeschlossen, bei dem ich mehrere Neuroimaging-Techniken und Analysemethoden erlernt haben und ein besonderes Interesse in die MRT entwickelt habe. Derzeit untersuche ich die funktionelle Architektur der primären somatosensorischen Cortex (SI)-Alterung beim Menschen, indem ich ultrahochauflösende fMRT-Bilder, die von gesunden älteren und jüngeren Erwachsenen gesammelt wurden, und Fourier-basierte Funktionsanalysen und Populationsrezeptionsfeldkartierung kombiniere. Um den genauen Ursprung der Veränderungen funktioneller Merkmale zu untersuchen, wende ich in der Zwischenzeit ein ultrahochaufgelöstes strukturquantitatives Bild an, um kortikale Schichten zu definieren, und bringe funktionelle Analysen auf eine schichtspezifische Ebene. Ich baue auch ein Mausmodell auf, indem ich Zwei-Photonen-Kalzium-Bildgebung an gesunden älteren und jüngeren Mäusen anwende, um die Ähnlichkeiten und Unterschiede in funktionellen Architekturen des SI zwischen Mensch und Maus zu untersuchen und möglicherweise Forschungsfragen auf Einzelzellebene zu beantworten.
Lilli Marie Lümkemann
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Dr. Falk Lüsebrink
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Prof. Dr. Anne Maass
Dr. Anne Maass leitet eine Nachwuchsforschergruppe am DZNE (seit 2019). In ihrer Forschung nutzt sie multimodale Bildgebungsverfahren um besser zu verstehen, wie sich das Gehirn und dessen Funktion im Alter und in altersbedingten Erkrankungen wie der Alzheimer Krankheit verändert. In ihrer früheren Forschungsarbeit nutzte sie z.B. hochauflösendes funktionelles MRT um Gedächtnisnetzwerke im Medialen Temporallappen und dessen Plastizität im Alter zu untersuchen. Während ihrer Post Doktorandenzeit in UC Berkeley kombinierte sie funktionelles MRT und molekulare Bildgebung (PET), die es ermöglicht Alzheimer Proteine im Gehirn sichtbar zu machen. Dabei erforschte sie wie Tau und Amyloid-beta Proteine, die sich bei der Alzheimer Erkrankung im Gehirn ablagern, die Hirnfunktion und Gedächtnisnetzwerke beeinträchtigen. Am DZNE führt sie diese Forschung fort und versucht mit Hilfe multimodaler Bildgebungsverfahren (z.B. PET, fMRT) zu verstehen, was zur Ausbreitung von Alzheimer Pathologie führt und warum manche Menschen resistent dagegen sind (keine Ablagerungen entwickeln) oder andere trotz Pathologie kognitiv unbeeinträchtigt bleiben (resilient sind). Im SFB1436 leitet sie das Z03 Projekt gemeinsam mit Prof. Düzel and Prof. Kreissl sowie das Projekt B04 gemeinsam mit Esther Kühn und Stefanie Schreiber (Co-PI: Nadine Diersch).
Jonas Marquardt
Seit Mai 2021 arbeite ich als Doktorand am DZNE im SFB Projekt B04. Ich habe ein abgeschlossenes Studium der Psychologie und interessiere mich besonders für Kognitions- & Neurowissenschaften. Thematisch beschäftige ich mich mit Neuroplastizität, räumlicher Orientierung, digitalen Markern für kognitive Gesundheit und maschinellem Lernen.
Martin Matke
Ich arbeite als Doktorand im C01-Projekt des SFB an der dynamischen Modellierung von strukturellen Hirnveränderungen und Veränderungen funktioneller Fähigkeiten während des Lernens. Mein Ziel als Forscher ist es, zu verstehen, wie sich verändernde Umgebungen Neuroplastizität hervorrufen. Dieses Verständnis kann dazu beitragen, zukünftige Interventionen zu informieren, die darauf abzielen, neuronale Ressourcen bei alten Menschen zu mobilisieren. Als Grundlage dafür interessiere ich mich zudem für kontinuierliche Verbesserungen in der quantitativen MRT.
Hadi Mirzapourdelavar
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Prof. Hannah Monyer
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Copyright: Universität Heidelberg, Kommunikation und Marketing
Patrick Müller
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Prof. Dr. Toemme Noesselt
Toemme Noesselt ist Vorsitzender der Abteilung Biologische Psychologie des Instituts für Psychologie. Er studierte Psychologie und Philosophie an den Universitäten Heidelberg, Düsseldorf und UCLA, USA, promovierte an der Universität Magdeburg und arbeitete als Postdoktorand am UCL, UK, im Labor von Jon Driver. Seine Forschung zielt darauf ab, die neuronalen Grundlagen der multisensorischen Wahrnehmung und des Gedächtnisses zu identifizieren, indem er Verhaltensdaten mit elektrophysiologischen und bildgebenden Verfahren des Gehirns kombiniert.
Dr. Anja Oelschlegel
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Prof. Dr. Frank Ohl
Frank Ohl ist Direktor der Abteilung „Systemphysiologie des Lernens“ am Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg und bekleidet die Professur „Neurobiologie“ am Institut für Biologie das Naturwissenschaftlichen Fakultät der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Sein Hintergrund ist Neurophysiologie und Physik. Er hat Nager-Modelle für kognitive Prozesse (darunter Konzeptlernen, Kategorienbildung) entwickelt und untersucht neuronale Dynamiken während des Lernens mit elektrophysiologischen, optischen und optogenetischen Methoden. In Zusammenarbeit mit Mathematikern und Informatikern entwickelt er ebenfalls neurocomputationale Modelle der experimentell untersuchten neuronalen Prozesse und hilft bei der Weiterentwicklung von Verfahren des maschinellen Lernens durch neue neuro-inspirierte Algorithmen.
Prof. Dr. Janelle Pakan
Janelle Pakan ist Gruppenleiterin der Forschungsgruppe Neural Circuits & Network Dynamics, die vom Center for Behavioural Brain Sciences an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg finanziert wird. Sie promovierte in Kanada an der University of Alberta und arbeitete als Postdoc an der UBC, bevor sie nach Europa zog, um ein Fellowship in Irland und an der University of Edinburgh zu absolvieren. Ihre Forschung konzentriert sich auf das Verständnis der funktionellen neuronalen “circuits”, die der Umwandlung von sensorischen Informationen in Verhaltensleistungen sowohl bei Gesundheit als auch bei Krankheit zugrunde liegen. Sie verwendet funktionelle neuroanatomische Techniken und fortschrittliche Zwei-Photonen-Bildgebung bei verhaltensauffälligen Mäusen in Kombination mit virtuellen Umgebungen.
Maxime Picard
Ich bin Doktorand in der Gruppe von Prof. Leßmann am Institut für Physiologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ich habe meinen Masterabschluss in Neurowissenschaften an der Universität Caen Normandie, Frankreich, erworben und meine Masterarbeit an der Universität Helsinki, Finnland, angefertigt, wo ich elektrophysiologische Patch-Clamp-Ableitungen an Interneuronen in der basso-lateralen Amygdala-Region des Mäusegehirns durchführte. Ich bin Mitglied des CRC1436-Projekts A06: Neural resource mediated by BDNF-dependent neuroplasticity of cortico-hippocampal interactions. Ich verwende die Patch-Clamp-Elektrophysiologie-Technik, um die funktionellen Interaktionen entlang der Achse Hippocampus-Präfrontal-Cortex zu untersuchen. Ein weiteres Ziel meiner Forschung ist die Untersuchung der Rolle von BDNF bei der Gestaltung der synaptischen Übertragung entlang der oben genannten Achse.
Prof. Dr. Stefan Pollmann
Stefan Pollmann leitet die Arbeitsgruppe Allgemeine Psychologie an der OVGU. Sein Forschungsfokus ist die Allokation von Aufmerksamkeitsressourcen und deren neuronale Grundlagen.
Julia Poppke
Ich studiere Medizin an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und habe mich dazu entschlossen, mein Studium zu pausieren, um am Institut für Pharmakologie und Toxikologie an meiner Doktorarbeit forschen zu können. Als Teil des SFB-Projekts A01 beschäftige ich mich mit dem NMDA-Rezeptor und mit der Frage, wie sich eine gezielte Stimulation der GluN2A-Untereinheit des Rezeptors auf die kognitive Flexibilität in Mäusen auswirkt. Der NMDA-Rezeptor spielt eine wichtige Rolle bei Lernprozessen und der Anpassung an Veränderungen in der Umwelt, welche ich mithilfe des Attentional Set Shifting Task (ASST) untersuche.
Nisha Prabhu
Affiliation: Fakultät für Humanwissenschaften, Institute III, Bereich Sportwissenschaft (Lehrstuhl Trainingswissenschaft, Schwerpunkt Kognition und Bewegung), Otto von Guericke Universität.
Forschungsinteressen: Zu meinen Forschungsinteressen umfasst das Verständnis der neurobiologischen Mechanismus des motorischen Lernens sowie den Zusammenhang zwischen der Gehirnstruktur und dem Verhalten. Im Rahmen des C01-Projekts ist es mein Ziel, die Faktoren zu erforschen, die eine Steigerung der trainingsinduzierten Neuroplastizität durch ein optimiertes Gleichgewichts-Training bei älteren Menschen fördern.
Dr. Matthias Prigge
Matthias Prigge promovierte in experimenteller Biophysik im Labor von Peter Hegemann, wo er sich mit Photorezeptoren beschäftigte und damit, wie man sie zur Manipulation neuronaler Schaltkreise einsetzen kann. Diese Proteine werden derzeit häufig verwendet, um neuronale Schaltkreise zu manipulieren, während Modelltiere eine Verhaltensaufgabe ausführen. Als Postdoc arbeitete er im Labor von Ofer Yizhar am Weizmann Institute of Science in Israel. Hier entwickelte er ein Interesse an Systemneurowissenschaften und insbesondere an der Frage, wie neuromodulatorische Netzwerke manipuliert werden können, um die Symptome beim Fortschreiten neurodegenerativer Erkrankungen zu lindern. Sein Labor entwickelt optische Instrumente und Technologien, um neuromodulatorische Netzwerke in Gesundheit und Krankheit besser zu verstehen.
Dr. Rajeev Raman
Rajeev Raman stammt ursprünglich aus Ranchi, Jharkhand, Indien. Er promovierte am Center for Cellular and Molecular Biology (CCMB), Hyderabad, Indien. Seit Januar 2016 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei NPlast, (Dr. Michael Kreutz Group, LIN, Magdeburg). Rajeev bringt viel Erfahrung und Kompetenz in der Proteinbiochemie in seine Arbeit ein.
Mark Revan Rangotis
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Prof. Dr. med. Stefan Remy
Stefan Remy ist der wissenschaftliche Direktor des LIN, leitet die Abteilung Zelluläre Neurowissenschaft und ist Professor für molekulare und zelluläre Neurowissenschaft an der medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Er promovierte im Jahr 2003 an der Universität Bonn und forschte im Anschluss als Postdoktorand bei Heinz Beck an der Klinik für Epileptologie (Direktor: Christian E. Elger). Als Alexander von Humboldt-Stipendiat schloss er sich dem Department für Neurobiologie und Physiologe an der Northwestern University in Evanston, USA, an. Dort forschte er bei Nelson Spruston an synaptischer Plastizität und neuronaler Erregbarkeit. Im Jahr 2007 setzte er seine Forschungen mit Heinz Beck in Bonn fort, dort gründete er im Jahr 2009 seine eigene Forschungsgruppe, gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen. Bevor er im Jahr 2020 seine neuen Aufgaben am LIN antrat, forschte er 10 Jahre als Leiter der Arbeitsgruppe „Neuronale Netzwerke“ am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen Bonn. Stefan Remy ist Sprecher des Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) und vertritt den Standort Magdeburg (im Verbund Jena-Magdeburg- Halle) am neu gegründeten Deutschen Zentrum für psychische Gesundheit.
Prof. Dr. med. Petra Ritter
Petra Ritter ist ordentliche Professorin und Leiterin der Sektion Gehirnsimulation am Berliner Institut für Gesundheit der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Integration von Neuroimaging und Computational Neuroscience für eHealth-Anwendungen. Sie leitet mehrere große Konsortien und Projekte wie das Charité & BIH Virtual Research Environment, die National Research Data Infrastructure Initiative in Neuroscience und das europäische Open Science Cloud Projekt VirtualBrainCloud. Darüber hinaus war sie Leiterin des Co-Design-Projekts The Virtual Brain im EU-Flaggschiff-Projekt Human Brain.
Dr. Anni Richter
Anni ist Postdoc-Wissenschaftlerin am Leibniz-Institut für Neurobiologie. Sie hat einen Hintergrund in Psychologie und ist an menschlicher Kognition interessiert. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf die dopaminerge Modulation des impliziten und expliziten Lernens, die Synaptogenetik des menschlichen Lernens und Gedächtnisses und multimodale Marker des neurokognitiven Alterns unter Verwendung nicht-invasiver Methoden wie der Kernspintomographie.
Dr. Julia Rödiger
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Boyan Rong
Boyan Rong derzeit als Doktorand an der Freien Universität Berlin unter der Betreuung von Prof. Radoslaw Cichy und unter der Co-Betreuung von Prof. Emrah Düzel, tätig. Den Master in Elektrotechnik, mit Schwerpunkt datengesteuerter Analyse und Berechnung, hat er an der Columbia University abgeschlossen. In seiner Doktorarbeit beschäftigt sich Boyan Rong mit den Fragen, wie kognitives Training den visuellen Kortex beeinflusst und wie man Computer-Vision-Methoden nutzen kann, um das menschliche Sehen zu untersuchen.
Sebastian Samer
coming soon
Parthiban Saravanakumar
Parthiban absolvierte seinen Bachelor in Biotechnologie am Rajalakshmi Engineering College der Anna University in Chennai, Indien. Danach kam er nach Magdeburg, um seinen Master der Integrativen Neurowissenschaften in der Abteilung Systemphysiologie des Lernens am Leibniz-Instituts für Neurobiologie zu machen. Dabei untersuchte er die explorative Aufmerksamkeitsressourcenallokation bei probabilistischer Nahrungssuche. Derzeit erforscht er als Doktorand am LIN die präfrontale kortikale Rekrutierung von Aufmerksamkeitsressourcen bei der Nahrungssuche.
Prof. Dr. Magdalena Sauvage
Magdalena Sauvage leitet die Abteilung Funktionelle Architektur des Gedächtnisses (FAM) und ist Co-Direktorin des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg. Ihre Expertise zu Gedächtnisfunktionen erwarb sie während ihrer Laufbahn am MPI für Psychiatrie (München, Deutschland), am MIT (Graybiel-Labor, Boston, USA) und an der Boston University (Eichenbaum-Labor, USA). Ihre Abteilung untersucht die neuronalen Grundlagen des Gedächtnisses bei Gesundheit und bei Pathologie, indem sie translationale , also von der Ratte auf den Menschen übertragbare Verhaltenstest mit hochauflösender molekularer Bildgebung, Optogenetik, in-vivo-Elektrophysiologie an Einzelzellen und mit 9,4T fMRT an wachen Ratten kombiniert. Sie organisiert die alle zwei Jahre stattfindende internationale und interdisziplinäre FAM-Konferenzreihe, ist Mitglied des CRC1436 Steering Committees und ist zudem als Herausgeberin von Neurobiology of Learning and Memory tätig.
Theresa Schaaf
coming soon
Prof. Dr. med. Mircea Ariel Schoenfeld
Ariel Schoenfeld ist Leiter der Abteilung für Experimentelle Neurologie und Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Neurologie und funktionelle Bildgebung an der medizinischen Fakultät der Otto von Guericke Universität Magdeburg, sowie medizinischer Direktor der Kliniken Schmieder Heidelberg. Er befasst sich mit den neuralen Mechanismen der Wahrnehmung und Bewertung visueller Informationen bei gesunden Probanden und Patienten mit Läsionen im zentralen Nervensystem. Im Vordergrund der Forschung stehen grundlagenwissenschafliche, aber auch klinisch-pathologische Aspekte, die mit nicht-invasiven Neuroimaging Verfahren (Strukturelles und funktionelles MRT, sowie zeitlich hochauflösendes EEG und MEG) untersucht werden.
Dr. Dr. med. Björn Hendrik Schott
Björn Schott ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Göttingen und gemeinsam mit Constanze Seidenbecher Leiter der Gruppe Synapse-Brain-Cognition in der Abteilung Verhaltensneurologie am LIN Magdeburg. Er befasst sich in seinen Forschungsarbeiten mit der Frage, inwieweit sich genetische und immunologische Faktoren auf Lern- und Gedächtnisprozesse des Menschen sowie auf deren Störung im Alter und bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen auswirken. Er fungiert als Associate Editor für Frontiers in Human Neuroscience.
Prof. Dr. med. Stefanie Schreiber
Als forschende Neurologin gilt mein Hauptaugenmerk der Entwicklung eines besseren Verständnisses der bisher viel zu oft schicksalhaften neurodegenerativen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Dabei liegt der Schwerpunkt meiner Arbeitsgruppe auf der neuropathologischen Kaskade welche über die Schädigung der kleinsten Hirngefäße (zerebrale Mikroangiopathie) zu einer Verringerung des zerebralen Blutflusses sowie zur Beeinträchtigung des glymphatischen Systems bis hin zu allen Formen von Demenz führt. Hierzu untersuchen wir die Entstehung und Entwicklung dieser Erkrankung anhand von Tiermodellen und innerhalb einer am Standort Magdeburg rekrutierten Patientenkohorte. Auf Grundlage des erarbeiteten mechanistischen Verständnisses der Krankheitsprogression entwickeln wir neue Marker basierend auf multimodaler Bildgebung, Biofluiden und kognitiven Tests mit dem Ziel innovative Präventions-, Diagnose- und Therapieansätze zu abzuleiten.
Prof. Dr. Constanze Seidenbecher
Constanze Seidenbecher ist molekulare Neurowissenschaftlerin und Mitglied im Vorstand des SFB. Sie leitet zusammen mit Björn Schott die Gruppe Synapse-Brain-Cognition in der Abteilung Verhaltensneurologie des LIN Magdeburg sowie das LIN Science Management & Public Outreach Office. Ihre Forschung konzentriert sich auf synaptische Moleküle und die perisynaptische extrazelluläre Matrix des Gehirns als Determinanten der neuronalen und homöostatischen Plastizität. Sie ist Council Member in der International Society for Neurochemistry (ISN) und Vorsitzende des ISN-Karriereentwicklungsausschusses sowie Editorin für Journal of Neurochemistry.
Prof. Dr. Oliver Speck
Oliver Speck ist Leiter der Abteilung Biomedizinische Magnetresonanz am Institut für Physik der Fakultät für Naturwissenschaften. Er forscht auf dem Gebiet der Ultrahochfeld-MRT und deren neurowissenschaftlichen Anwendungen. Besonderes Ziel sind hierbei Methoden für eine höchstaufgelöste in vivo Bildgebung des menschlichen Gehirns. Dies wird durch schnelle Bildgebungsverfahren, Methoden zur prospektiven Korrektur von Bewegungen des Kopfes und durch Verfahren zur geometrisch korrekten Abbildung von Hirnstrukturen erreicht. Er unterstützt den SFB durch seine Expertise in den Bereichen MRT-Methodik, MRT-Hardware und Anwendung in den Neurowissenschaften.
Dr. med. Max-Philipp Stenner
Max-Philipp Stenner ist Leiter des Motor Learning Lab am Leibniz-Institut für Neurobiologie und an der Otto-von-Guericke-Universität sowie stellvertretender Leiter der LIN-Abteilung für Verhaltensneurologie. In seiner Forschung, die durch ein Freigeist-Stipendium der Volkswagenstiftung gefördert wird, untersucht er, wie menschliche motorische Kontrolle und Wahrnehmung beim motorischen Lernen zusammenwirken und wie unser subjektives Erleben von Kontrolle aus dieser Interaktion resultiert. Als klinisch tätiger Wissenschaftler interessiert er sich besonders für das subjektive Erleben von Kontrolle bei neurologischen und neuropsychiatrischen Störungen, darunter das Tourette-Syndrom, ADHS und der Zwangserkrankung. Seine Hauptkompetenz liegt in der Kombination von Psychophysik mit nicht-invasiver und invasiver Neurophysiologie beim Menschen, einschließlich Magnet- und Elektroenzephalographie sowie intrakranieller und spinaler Aufzeichnungen lokaler Feldpotentiale beim Menschen.
Prof. Dr. Oliver Stork
Prof. Dr. Oliver Stork ist Leiter der Abteilung Genetik & Molkulare Neurobiologie am Institut für Biologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschung widmet sich dem Verständnis molekularer und zellulärer Mechanismen, die der Bildung und Spezifikation emotionaler Erinnerungen zugrunde liegen. Dabei liegt sein besonderes Augenmerk auf der Analyse lokaler Schaltkreisprozesse im Rahmen der Bildung von Engramm-Zellverbänden im Hippokampus. In den SFB wird er seine Expertise in der Etablierung und integrativen Analyse von Nagetiermodellen für die Verhaltens- und Gedächtnisforschung einbringen.
Neben dem SFB1436 fungiert Prof. Stork als Mitglied im Magdeburger Sonderforschungsbereich SFB854 und im Deutschen Zentrum für Seelische Gesundheit am Standort Magdeburg, sowie als Sprecher verschiedener neurowissenschaftlicher Graduiertenschulen, darunter das IRTG1436 (dieses Programm), des CBBS-Graduiertenrogramms und des GRK2413 (stellvertretender Sprecher).
Dr. Peter Schulze
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Beate Schumann-Werner
Beate Schumann-Werner studierte Logopädie in Nijmegen/ Niederlande und schloss ihr Masterstudium Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen ab. Nach einem Forschungsaufenthalt am Upper Airway Dysfunction Lab an der University of Florida/ Gainesville begann sie ihre Doktorarbeit an der RWTH Aachen zu neuronalen Korrelaten der Dysphagie bei der Huntington-Erkrankung. Sie war langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin der Neuropsychologischen Therapiestation an der Uniklinik Aachen. Seit Juli 2022 ist sie im SFB als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Z03-Projekt tätig. Zu ihren wissenschaftlichen und klinischen Interessen gehört die Diagnostik und Behandlung von Störungen des Schluckens und der Kommunikation bei neurodegenerativen Erkrankungen.
Dr. Hartmut Schütze
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Svenja Schwarck
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Dr. Vladislava Segen
Vladislava Segen ist Postdoktorandin in der Gruppe Altern, Kognition & Technologie am DZNE Magdeburg. Ihre Forschung untersucht, wie die Kodierung von Gitterzellen durch die sehr frühe Pathologie der Alzheimer-Krankheit beeinflusst wird. Und ob Veränderungen in der Kodierung von Gitterzellen während Aufgaben zur Pfadintegration als Biomarker für die Alzheimer-Krankheit verwendet werden können. Zu diesem Zweck setzt sie funktionelle Bildgebung, immersive VR-Technologie und Computermodellierung ein. Eine Variante der Pfadintegrationsaufgabe wird im Rahmen des Teilprojekts B03 verwendet, um zu untersuchen, ob die fMRI-Gitterkodierung in „Superagern“ auch mit einer besseren Navigation verbunden ist. Darüber hinaus ist sie an der Entwicklung einer Virtual-Reality-Pfadintegrationsaufgabe beteiligt, die als Diagnoseinstrument in einem klinischen Umfeld sowie als VR-basiertes vestibuläres Interventionstool eingesetzt werden kann.
Lisa Seifried
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Linda Sempf
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Ursula Spiegel
coming soon
Harini Srinivasan
Seit August 2021 bin ich Doktorandin im SFB 1436 und arbeite im Teilprojekt „Orexinergeic Modulation of Neural Resource“ (A07). Dabei untersuche ich, wie Gedächtnis-Engramme durch den circadianen Rhythmus durch verhaltensbiologische, molekulare und biochemische Techniken moduliert werden. Nach meinem Bachelor-Abschluss in Biotechnologie habe ich an der OVGU einen Master in Integrativen Neurowissenschaften erworben. In meiner Masterarbeit untersuchte ich, wie intrazelluläres Kalzium durch den Neuroplastin-PMCA-Komplex in Hippocampus-Neuronen in vitro reguliert wird.
Prof. Dr. Marco Taubert
Marco Taubert ist Leiter der Arbeitsgruppe für Kognition und Bewegung und Inhaber des Lehrstuhls für Trainingswissenschaft an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Er befasst sich in seinen Forschungen mit trainingsbedingten Veränderungen in der Struktur und Funktion des menschlichen Gehirns. Seine Arbeitsschwerpunkte betreffen das Erlernen neuer Bewegungsaufgaben, den Zeitverlauf der Neuroplastizität in unterschiedlichen Hirngewebeklassen sowie Methoden der nicht-invasiven Bildgebung und Gehirnstimulation.
Dr. Jana Tegelbeckers
Jana ist Postdoc in der Abteilung für Neuropsychologie an der Otto von Guericke Universität Magdeburg und arbeitet mit Prof. Markus Ullsperger an den Auswirkungen von Schlafentzug auf die Verfügbarkeit und Mobilisierung neuronaler Ressourcen. Sie ist daran interessiert bildgebende Methoden und nicht-invasive Hirnstimulation (tDCS, TMS) einzusetzen, um Abweichungen in der Informationsverarbeitung, kognitiven Kontrolle und Entscheidungsfindung in klinischen Populationen (z.B. ADHS, Suchterkrankungen) zu verstehen und zu verändern.
Prof. Dr. med. Markus Ullsperger
Markus Ullsperger ist seit 2012 Lehrstuhlinhaber und Professor für Neuropsychologie am Institut für Psychologie der Otto von Guericke Universität Magdeburg sowie Principal Investigator (PI) am Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) Magdeburg. Er beschäftigt sich seit etwa 20 Jahren mit den strukturellen, funktionellen und neurochemischen Aspekten der kognitiven Kontrolle und Handlungsüberwachung. Dabei setzt er auf eine Integration multimodaler Methoden, insbesondere EEG und fMRT kombiniert mit computationaler Modellierung und pharmakologischer Intervention, bei gesunden Versuchspersonen und Populationen mit neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen.
Dr. Peter Vavra
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Niklas Vockert
Ich bin Doktorand am DZNE mit einem Hintergrund in mathematischer und computergestützter Modellierung von biologischen Prozessen. Generell untersuche ich Fragestellungen zum Konzept „Reserve“ (z.B. kognitive Reserve, Resistenz, Resilienz) in Bezug auf Altern und (neurodegenerative) Krankheiten mithilfe von multimodalen Bildgebungsverfahren des Gehirns. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Zusammenhang der Vaskularisation des Hippocampus mit verhaltensbezogenen Maßen sowie strukturellen und funktionellen Maßen aus MRT-Aufnahmen, die ich auch im Rahmen des Teilprojekts B04 in diesem SFB analysieren werde.
Tim Adrian Wendlandt
Nachdem Adrian seinen Master Abschluss in medizinischer Biologie mit Spezialisierung in Neurowissenschaften an der Radboud Universität in den Niederlanden abgeschlossen hat, fing er im Juli 2021 mit der Arbeit als Doktorand des SFB an. In der Pakan Gruppe des IKND, erforscht er in Mäusen die neuronalen Schaltkreise und Informationsverarbeitungen die zeitlichen Erwartungshaltungen unterliegen. Für seine Forschung benutzt er 2-Photon Bildgebung im posterioren parietalen Kortex während eines “Cue-Target” Verhaltensparadigma und, in Kollaboration mit Eike Budinger, fMRT Methoden.
Patricia Wenk
coming soon
Prof. Dr. Thomas Wolbers
Thomas Wolbers leitet die Forschungsgruppe Altern, Kognition & Technologie am DZNE Magdeburg. Seine Forschung benutzt das große Potenzial von Extended Reality (XR) Technologien, um (i) Mechanismen des gesunden und pathologischen Alterns besser zu verstehen, (ii) XR-basierte diagnostische Instrumente zur Messung der kognitiven Gesundheit zu entwickeln, und (iii) technologiebasierte Interventionen für die Behandlung emotionaler und kognitiver Defiziten zu implementieren. Darüber hinaus unterhält er internationales Kooperationsnetzwerk, um sein Forschungsportfolio durch Computermodellierung, Software-Engineering und Forschung an Tiermodellen des Alterns zu erweitern.
Dr. Pingan Yuanxiang
Mein Name ist PingAn YuanXiang und ich habe meinen Abschluss in Shanghai, China, gemacht. Im Hauptfach habe ich Neurobiologie an der Fudan-Universität in Shanghai studiert und 2012 meine Doktorarbeit abgeschlossen.
Seit 2013 arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Nplast am LIN. Mein Fachgebiet ist die Elektrophysiologie, einschließlich Feldaufnahmen und Einzelzell-Patch-Clamp-Techniken, die ich auch mit zellbiologischen Techniken kombiniere. Mein Hauptinteresse gilt den molekularen Mechanismen der synaptischen Plastizität sowie den Alterungsregulatoren der Gehirnfunktionen.
Dr. Gabriel Ziegler
Gabriel Ziegler leitet die Modellierungs- und Neuroprognosegruppe am Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND). Seine Arbeit konzentriert sich auf modernste statistische Ansätze wie die latente Variablenmodellierung von Gehirn-Verhaltensbeziehungen, longitudinalen Hirnveränderungen und Krankheitsprogressionen in der Alters- und Demenzforschung mittels MRT. Er hat innovative Beiträge in der kognitiven Neurowissenschaft der Entwicklung unter Verwendung multivariater Kernel-Methoden, Gaußscher Prozesse, dynamischer Systeme und Bayesscher Inferenz geleistet. Seine Arbeitsgruppe implementiert MR-basierte Vorhersagemodelle für die Gedächtnisleistung und entwickelt multivariate funktionelle und strukturelle Indizes zur Charakterierung von Hirnerhaltung. Er ist Teil der Arbeitsgruppe in-vivo Histologie (hMRT), die neue Analysetechniken für quantitative multimodale MRT etabliert.
Fabian Zmiskol
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Prof. Dr. Dr. med. Anne Albrecht
Anne Albrecht hat den Lehrstuhl für Neuroanatomie am Institut für Anatomie der Otto-von-Guericke Universität inne. Ihre Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der funktionellen Neuroanatomie des emotionalen Gedächtnisses und der Stressadaptation. Sie unterichtet außerdem Medizinstudierenden im 1. Und 2. Studienjahr in Anatomie.
Im Focus Ihrer wissenschaftlichen Arbeit steht die Untersuchung GABAerger Interneurone und Neuropeptide bei Lernen, Gedächtnisbildung und Stressverarbeitung in Nagermodellen. Um die Rolle von z.B. Orexin in Schaltkreisen der Gedächtnisbildung zu analysieren, nutzt ihre Gruppe neuronales Tracing, hochauflösende Methoden zur Expressionsanalyse (RNAScope, lasergestützte Mikrodissektion & qPCR) sowie virale und pharmakologische Interventionen in Verbindung mit Verhaltensanalysen in Mäusen sowie strukturellen und molekularen Untersuchungen in Zell- und Gewebekulturen.
Dr. Maria Andres-Alonso
Dr. rer. nat Maria Andres-Alonso schloss ihr Biologiestudium an der Universität von Navarra, Spanien, ab. Nach ihrem Master in Neurowissenschaften am University College London, UK, wechselte sie in das Labor von Dr. Anna Fejtova und Dr. Eckart Gundelfinger am Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN), wo sie im Rahmen eines von Dr. Michael Kreutz koordinierten Marie-Curie-ITN-Programms ihre Doktorarbeit durchführte. Derzeit arbeitet sie als Senior Post-Doc in der von Dr. Michael Kreutz geleiteten Forschungsgruppe Neuroplastizität am LIN. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Funktion degradativer Organelle an synaptischen Stellen sowie auf dem Beitrag mikrosekretorischer Systeme zur Aufrechterhaltung der Proteostase synaptischer Membranproteine.
Prof. Dr. med. Frank Angenstein
Ich bin seit 2012 Leiter der Arbeitsgruppe “Funktionales Neuroimaging“ am Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Magdeburg. Meine Arbeit fokussiert sich zum einen auf die Suche nach den neurophysiologischen Grundlagen der fMRT Bildgebung und zum anderen auf die Frage wie verschiedene modulatorische Transmittersysteme die Interaktion des Hippocampus mit einzelnen cortikalen und subcorticalen Hirnstrukturen beeinflussen und wie sich dies unter verschiedenen pathologischen Bedingungen verändert. Dafür werden einzelne Strukturen des Gehirns selektiv durch elektrische, optogenetische oder chemogenetische Stimulation aktiviert und gleichzeitig die dadurch ausgelösten neuronalen Aktivitäten zum einen direkt durch in-vivo elektrophysiologische Ableitungen im Hippokampus und zum anderen indirekt im gesamten Gehirn mit Hilfe der fMRT Messungen gemessen.
Dr. Elena Azañón
Elena Azañón studierte Psychologie an der Universität von Barcelona. Nach ihrer Doktorarbeit bei Salvador Soto-Faraco erhielt sie ein Marie-Curie-Stipendium, um am Institute of Cognitive Neuroscience (University College London) in der Gruppe von Patrick Haggard zu arbeiten (2012-2014). Nach Abschluss ihrer ersten Postdoc-Stelle setzte sie ihre wissenschaftliche Arbeit an der Birkbeck University London als Senior Postdoc in der Arbeitsgruppe von Matthew Longo fort (2014-2018). Seit 2018 ist sie mit einer Dorothea-Erxleben-Gastprofessur an der Fakultät für Naturwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig. Derzeit leitet sie das Somatosensorik- und Körperwahrnehmungslabor am Leibniz-Institut für Neurobiologie und an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als Junior Research Leader.
Dr. Matthew Betts
Matthew ist Principal Investigator am Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU). Er leitet ein Forschungsprogramm, das darauf abzielt zu verstehen, wie strukturelle Veränderungen subkortikaler neuromodulatorischer Systeme mit dem kognitiven Abbau im Alter und mit den klinischen und pathologischen Manifestationen neurodegenerativer Erkrankungen zusammenhängen. Dabei werden neuartige strukturelle MR-Bildgebungstechniken mit Ultrahochfeld-MRT, PET-Bildgebung, Liquor-Biomarker und Verhaltensaufgaben kombiniert. Er ist Mitbegründer des Locus Coeruleus Imaging Meeting, das Kliniker, Neuropathologen, Physiker und kognitive Neurowissenschaftler zusammenbringt, um die Rolle des noradrenergen Locus Coeruleus bei neurodegenerativen Erkrankungen besser zu verstehen.
Prof. Dr. Eike Budinger
Eike Budinger studierte Biologie an der Humboldt-Universität zu Berlin mit den Schwerpunkten Zoologie, Verhaltensbiologie und Mikrobiologie und anschließend am Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) Magdeburg in der Abteilung „Akustik, Lernen und Sprache“ bei Prof. Henning Scheich, wo er die funktionelle Organisation des auditorischen Kortex untersuchte. Seitdem ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am LIN in den Bereichen Akustik, Lernen und Systemphysiologie sowie an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität (OvGU) Magdeburg. Seit 2005 leitet er die Projektgruppe „Funktionelle Neuroanatomie“ und seit 2017 das 9,4 Tesla „Small Animal MRI Laboratory“. Er habilitierte 2015 an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der OvGU und erhielt 2021 den Titel eines außerplanmäßigen Professors.
Prof. Dr. Radoslaw Martin Cichy
Radek Cichy ist ein Kognitionswissenschaftler und Leiter der Gruppe Neuronale Dynamik Visueller Kognition an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsgruppe erforscht wie das Gehirn den konstanten Fluss der auf die Retina reffenden Photonen in eine bewusste, aus Objekten bestehende und geordnete Wahrnehmung übersetzt. Zu diesem Zweck kombiniert die Arbeitsgruppe Methoden aus verschiedenen Disziplinen: Verhaltensmessungen aus der Psychologie, Hirnmessungen aus den Neurowissenschaften und maschinelles Lernen sowie konnektionistische Modellierung aus den Computerwissenschaften. Radek Cichy ist Empfänger der Förderung durch das Emmy Noether Programm sowie des ERC Starting Grants. Er ist Direktor des Center for Cognitive Neurocience Berlin an der FUB.
Prof. Dr. Daniela Dieterich
Daniela C. Dieterich richtete sich bereits sehr frühzeitig auf die Untersuchung relevanter Fragestellungen, die sich mit der Erforschung von neuronalen Schädigungen und synaptischer Plastizität beschäftigen. Für ihre Forschung kommt ein eigens von ihr entwickeltes experimentelles Werkzeug zum Einsatz – die metabolische Markierung de novo synthetisierter Proteine mittels funktionalisierter molekularer Grundbausteine. Mittels dieser Methodik widmet sie sich der Regulation neuronaler und gliärer Proteinhomöostase unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen.
Prof. Dr. Alexander Dityatev
Alexander Dityatev ist Leiter der Arbeitsgruppe Molekulare Neuroplastizität am DZNE Magdeburg. Er leitet ein Forschungsprogramm zur Rolle der neuronalen extrazellulären Matrix bei neurologischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen wie Epilepsie, Alzheimer-Krankheit, vaskuläre Demenz, Depression und Schizophrenie. Seine Hauptschwerpunkte sind die Biologie der extrazellulären Matrix, synaptische Plastizität und Synaptogenese, Elektrophysiologie, Verhaltensanalyse und Zwei-Photonen-Bildgebung bei wachen Mäusen. Er fungiert als Chefeditor der Sektion „Cellular Microenvironment“ des Journals Cells.
Dr. Stefan Dürschmid
Stefan Dürschmid erhielt ein Diplom in Pädagogik (2005) und Psychologie (2009). 2013 beendete sein PhD und war als visiting scholar an der UC Berkeley (2013-2014). Er ist Leiter der Forschungsgruppe „Sensorisches Lernen und Vorhersagen“ und reichte 2021 seine Habilitationsschrift an der Otto-von-Guericke Universität ein.
Prof. Dr. med. Emrah Düzel
Als Neurologe beschäftigt sich Emrah Düzel mit der funktionellen Anatomie menschlicher episodischer Gedächtnisnetzwerke, neuromodulatorischen Schaltkreisen, ihren klinischen und mechanistischen Veränderungen bei Alterung und Neurodegeneration und ihren Möglichkeiten der Plastizität. Er leitet das Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung sowie die Gedächtnisambulanz an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Als Sprecher des Magdeburger Standortes des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE, Helmholtz-Gemeinschaft) unterstützt er die Durchführung und Auswertung von bildgebenden und kognitiven Maßnahmen zur frühen Alzheimer-Erkrankung. Außerdem ist er Teilzeitgruppenleiter am Institute of Cognitive Neuroscience am Universitäts-College London, Fellow der Max-Planck School of Cognition und Mitbegründer des Digital Health Start-ups neotiv. Innerhalb des neu gegründeten Deutschen Netzwerks der Gedächtnisambulanzen koordiniert er eine Arbeitsgruppe zu Digital Health und Telemedizin.
Prof. Dr. Markus Fendt
Markus Fendt ist Leiter einer Forschungsgruppe am Institut für Pharmakologie und Toxiologie der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Gruppe erforscht die neuropharmakologischen Grundlagen emotionaler und kognitiver Gehirnsysteme mit einem besonderem Interesse an Verhaltens- Endophänotypen neuropsychiatrischer Störungen. Dazu werden verschiedene Verhaltensparadigmen in Kombination mit molekularen und immunhistochemischen Analysen sowie systemischen und lokalen pharmakologischen und chemogenetischen Manipulationen an Wildtyp- und genetisch veränderten Labornagern eingesetzt.
Prof. Dr. Dorothea Hämmerer
Dorothea Hämmerer hat an der Universität Trier, der Universität Paris X Nanterre, und der Universität Freiburg Psychologie studiert. Mit Beginn Ihrer Doktorarbeit am Max-Planck Institute fuer Human Development im Jahr 2006 setzt sie kognitiv-neurowissenschaftliche Methoden ein, um zu verstehen, warum wir zu unterschiedlichen Lebensaltern unterschiedliche kognitive Fähigkeiten haben. Ihre post-doc Studien haben Dorothea Hämmerer an die Technische Universität Dresden, das University College London (Institute for Cognitive Neuroscience und Welcome Trust Centre for Neuroimaging) sowie das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Magdeburg geführt. Sie haben ihr ermöglicht, ihre Fähigkeiten zur Magnetresonanzbildgebung und zur physiologischen und kognitiven Erfassung des Alterns und der Demenz zu erweitern. Mit dem Institute for Cognitive Neuroscience in London und dem Institut für Kognitive Neurowissenschaften unterhält sie auch momentan noch enge kollaborative Beziehungen.
In Ihrer Forschung versucht Dorothea Hämmerer zu verstehen, wie Altersunterschiede im Gehirn, insbesondere in neuromodulatorischen Systemen, Altersunterschiede in kognitiven Funktionen, insbesondere in der Aufmerksamkeitskontrolle, Entscheidungsfindung und im Gedächtnis über die gesamte Lebensspanne beeinflussen. Zusammen mit ihren Kollaborationspartnern entwickelt sie hierzu kognitive Paradigmen sowie nicht-invasive Bildgebungsmethoden, die Korrelate einzelner neuromodulatorischer Systeme (vor allem Dopamin und Noradrenalin) gezielter erfassen können. Neuromodulatorische Systeme sind aus bisher unbekannten Gründen besonders vulnerabel im Alter und gehören zu den am frühesten und am stärksten betroffen Hirnregionen in neurodegenerativen Erkrankungen wie der Parkinson- und Alzheimerdemenz. In ihrer aktuellen Forschung konzentriert sich Prof. Hämmerer vor allem auf die Erforschung des noradrenergen Locus Coeruleus und setzt strukturelle und funktionelle Bildgebungsmethoden ein, um die frühesten kognitiven und neurophysiologischen Veränderungen in neurodegenerativen Erkrankungen abzubilden. Sie ist Mitbegründerin des Magdeburg Locus Coeruleus Imaging Meetings das, Kliniker, Tierforscher, Physiker und kognitive Neurowissenschaftler zusammenführt, um zu versuchen, die Rolle des noradrenergen Locus Coeruleus in neurodegenerativen Erkrankungen besser zu verstehen. Ihre Forschung wurde mit dem Brenda Milner Award und einem Senior Research Fellowship von Alzheimer Research UK ausgezeichnet.
Prof. Dr. Michael Hanke
Michael Hanke ist Leiter des Psychoinformatik-Teams am Institut für Neurowissenschaften und Medizin – Gehirn und Verhalten (INM-7) des Forschungszentrums Jülich, wo er Forschungssoftware und Berechnungsmethoden für die auf maschinellem Lernen basierende Analyse und das funktionale Alignment von Neuroimaging-Daten entwickelt hat. Er wird bei der technischen Implementierung von Berechnungspipelines und deren Verbreitung helfen.
Prof. Dr. Max Happel
Max Happel leitet die Arbeitsgruppe CortXplorer am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg und ist Professor für Physiologie an der MSB Medical School Berlin. Seine Arbeitsgruppe forscht zur Schaltkreisphysiologie am Nagermodell im Bereich von Lernen, Gedächtnis und Entscheidungsfindung.
Prof. Dr. med. Jens-Max Hopf
Jens-Max Hopf ist Leiter der Abteilung für Kognitive Neurophysiologie und Inhaber des Lehrstuhls für Kognitive Neurophysiologie an der medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg sowie Leiter der Gast-Forschergruppe Visuelle Aufmerksamkeit am Leibniz Institut für Neurobiologie in Magdeburg. Im Zentrum seines Interesses steht die Erforschung von Mechanismen der Aufmerksamkeitsorientierung im menschlichen visuellen Kortex. Hierfür kommen eine Reihe von nicht-invasiven Neuroimaging Verfahren, wie elektomagnetische Ableitungen (MEF/EEG) sowie das funktionelle MRT zum Einsatz.
Dr. Anna Karpova
Anna Karpova ist wissenschaftliche Führungskraft (PI) in der Forschungsgruppe „Neuroplasticity“ und leitet das Projekt zusammen mit Michael Kreutz am Leibniz Institut für Neurobiolgie. Sie ist ferner PI im Magdeburger Center for Behavorial Brain Sciences (CBBS) und Koordinatorin der Sektion Molekular & Zellbiologie am LIN. Ihre Expertise in molekularer und zellulärer Neurobiologie nutzt sie zur Charakterisierung der strukturellen und funktionellen Organisation chemischer, plastischer Synapsen. Sie untersucht den intrazellulären Protein- und Membrantransport über längere Distanzen und dessen Rolle für neuronale Funktionen. Dafür nutzt sie u.a mikroskopische Time-lapse und Super-Resolution Verfahren.
Prof. Dr. med. Michael Kreißl
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Dr. Michael R. Kreutz
Michael R. Kreutz leitet die Forschungsgruppe „Neuroplasticity“ am Leibniz Institut für Neurobiologie sowie die Leibniz Gruppe „Dendritic Organelles and Synaptic Function“ am Zentrum für Molekulare Zellbiologie in Hamburg (ZMNH). Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Biologie der Synapse, inbsesondere befasst er sich mit grundlegenden Fragen zur Kommunikation zwischen Synapse und Zellkern. Dies schließt die Frage nach Rückkopplung zwischen Aktivitäts-abhängiger Genexpression und synaptischer Funktion sowie deren Auswirkung auf die Bildung zellulärer Engramme ein. Nicht zuletzt untersucht er, wie die Nano-Organisation von Synapsen deren funktionelle Eigenschaften im Kontext von Lernen und Gedächtnis bestimmt.
Prof. Dr. Kristine Krug
Kristine Krug kam 2019 als Heisenberg-Professorin [DFG] und Lehrstuhlinhaberin für sensorische Physiologie an die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. In ihrem Forschungsprogramm untersucht sie die neuronalen Schaltkreise und Mechanismen der Wahrnehmungsentscheidung. Ihr langfristiges wissenschaftliches Ziel ist es, die neuronalen Signale zu verstehen und zu kontrollieren, die die Wahrnehmung und Entscheidungsfindung von der Ebene der einzelnen Gehirnzellen bis hin zu mentalen Zuständen formen. Derzeit ist sie Mitglied des Editorial Board von eLife, Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) und Gastprofessorin an der University of Oxford.
Prof. Dr. Esther Kühn
Esther Kühn leitet die Forschergruppe “Kortikale Mikrostruktur in Gesundheit und Krankheit” am Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung an der Medizinischen Fakultät. Sie untersucht adaptive und nicht-adaptive Veränderungen der kortikalen Mikrostruktur des sensorimotorischen Systems am Menschen mit Hilfe der Ultrahochfeld MRT-Bildgebung in Kombination mit Verhaltensmessungen. Ihre Forschung hat das Ziel, nicht-adaptive Veränderungen der kortikalen Mikrostruktur des sensorimotorischen Systems am Menschen zu verstehen, insbesondere altersbedingte Veränderungen, Veränderungen bei psychischen Erkrankungen und bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Sie unterstützt den SFB durch ihre Expertise in den Bereichen 7T-MRT-Bildgebung, Datenmodellierung und die biologisch-gestützte Analyse von MRT Gewebekontrasten.
Prof. Dr. Dr. med. Volkmar Leßmann
Volkmar Leßmann ist Direktor des Instituts für Physiologie an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschung konzentriert sich auf molekulare und zelluläre Mechanismen der synaptischen Plastizität. Mit kombinierten elektrophysiologischen und fluoreszenzmikroskopischen Techniken untersucht seine Gruppe, wie neuromodulatorische Transmitter wie Dopamin und Neurotrophine wie BDNF die synaptische Übertragung in neuronalen Schaltkreisen des Hippocampus, der Amygdala und des präfrontalen Kortex der Maus regulieren, und wie sich dies auf das Lernen in vivo auswirkt. In Zusammenarbeit mit Psychiatern, Neurologen und Sportwissenschaftlern in Magdeburg und Jena untersucht sein Team weiter die Rolle von BDNF als Biomarker bei Patienten mit Depression und Demenz-Erkrankungen. Zusammen mit der Gruppe von Frank Ohl vom LIN befasst sich seine Forschung mit der optogenetisch kontrollierten BDNF-Regulation von cortiko-hippocampalen Schaltkreisen, die an der Alzheimer-Krankheit und dem Furchtlernen beteiligt sind.
Prof. Dr. Anne Maass
Dr. Anne Maass leitet eine Nachwuchsforschergruppe am DZNE (seit 2019). In ihrer Forschung nutzt sie multimodale Bildgebungsverfahren um besser zu verstehen, wie sich das Gehirn und dessen Funktion im Alter und in altersbedingten Erkrankungen wie der Alzheimer Krankheit verändert. In ihrer früheren Forschungsarbeit nutzte sie z.B. hochauflösendes funktionelles MRT um Gedächtnisnetzwerke im Medialen Temporallappen und dessen Plastizität im Alter zu untersuchen. Während ihrer Post Doktorandenzeit in UC Berkeley kombinierte sie funktionelles MRT und molekulare Bildgebung (PET), die es ermöglicht Alzheimer Proteine im Gehirn sichtbar zu machen. Dabei erforschte sie wie Tau und Amyloid-beta Proteine, die sich bei der Alzheimer Erkrankung im Gehirn ablagern, die Hirnfunktion und Gedächtnisnetzwerke beeinträchtigen. Am DZNE führt sie diese Forschung fort und versucht mit Hilfe multimodaler Bildgebungsverfahren (z.B. PET, fMRT) zu verstehen, was zur Ausbreitung von Alzheimer Pathologie führt und warum manche Menschen resistent dagegen sind (keine Ablagerungen entwickeln) oder andere trotz Pathologie kognitiv unbeeinträchtigt bleiben (resilient sind). Im SFB1436 leitet sie das Z03 Projekt gemeinsam mit Prof. Düzel and Prof. Kreissl sowie das Projekt B04 gemeinsam mit Esther Kühn und Stefanie Schreiber (Co-PI: Nadine Diersch).
Prof. Hannah Monyer
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Copyright: Universität Heidelberg, Kommunikation und Marketing
Prof. Dr. Toemme Noesselt
Toemme Noesselt ist Vorsitzender der Abteilung Biologische Psychologie des Instituts für Psychologie. Er studierte Psychologie und Philosophie an den Universitäten Heidelberg, Düsseldorf und UCLA, USA, promovierte an der Universität Magdeburg und arbeitete als Postdoktorand am UCL, UK, im Labor von Jon Driver. Seine Forschung zielt darauf ab, die neuronalen Grundlagen der multisensorischen Wahrnehmung und des Gedächtnisses zu identifizieren, indem er Verhaltensdaten mit elektrophysiologischen und bildgebenden Verfahren des Gehirns kombiniert.
Prof. Dr. Frank Ohl
Frank Ohl ist Direktor der Abteilung „Systemphysiologie des Lernens“ am Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg und bekleidet die Professur „Neurobiologie“ am Institut für Biologie das Naturwissenschaftlichen Fakultät der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Sein Hintergrund ist Neurophysiologie und Physik. Er hat Nager-Modelle für kognitive Prozesse (darunter Konzeptlernen, Kategorienbildung) entwickelt und untersucht neuronale Dynamiken während des Lernens mit elektrophysiologischen, optischen und optogenetischen Methoden. In Zusammenarbeit mit Mathematikern und Informatikern entwickelt er ebenfalls neurocomputationale Modelle der experimentell untersuchten neuronalen Prozesse und hilft bei der Weiterentwicklung von Verfahren des maschinellen Lernens durch neue neuro-inspirierte Algorithmen.
Prof. Dr. Janelle Pakan
Janelle Pakan ist Gruppenleiterin der Forschungsgruppe Neural Circuits & Network Dynamics, die vom Center for Behavioural Brain Sciences an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg finanziert wird. Sie promovierte in Kanada an der University of Alberta und arbeitete als Postdoc an der UBC, bevor sie nach Europa zog, um ein Fellowship in Irland und an der University of Edinburgh zu absolvieren. Ihre Forschung konzentriert sich auf das Verständnis der funktionellen neuronalen “circuits”, die der Umwandlung von sensorischen Informationen in Verhaltensleistungen sowohl bei Gesundheit als auch bei Krankheit zugrunde liegen. Sie verwendet funktionelle neuroanatomische Techniken und fortschrittliche Zwei-Photonen-Bildgebung bei verhaltensauffälligen Mäusen in Kombination mit virtuellen Umgebungen.
Prof. Dr. Stefan Pollmann
Stefan Pollmann leitet die Arbeitsgruppe Allgemeine Psychologie an der OVGU. Sein Forschungsfokus ist die Allokation von Aufmerksamkeitsressourcen und deren neuronale Grundlagen.
Dr. Matthias Prigge
Matthias Prigge promovierte in experimenteller Biophysik im Labor von Peter Hegemann, wo er sich mit Photorezeptoren beschäftigte und damit, wie man sie zur Manipulation neuronaler Schaltkreise einsetzen kann. Diese Proteine werden derzeit häufig verwendet, um neuronale Schaltkreise zu manipulieren, während Modelltiere eine Verhaltensaufgabe ausführen. Als Postdoc arbeitete er im Labor von Ofer Yizhar am Weizmann Institute of Science in Israel. Hier entwickelte er ein Interesse an Systemneurowissenschaften und insbesondere an der Frage, wie neuromodulatorische Netzwerke manipuliert werden können, um die Symptome beim Fortschreiten neurodegenerativer Erkrankungen zu lindern. Sein Labor entwickelt optische Instrumente und Technologien, um neuromodulatorische Netzwerke in Gesundheit und Krankheit besser zu verstehen.
Prof. Dr. med. Stefan Remy
Stefan Remy ist der wissenschaftliche Direktor des LIN, leitet die Abteilung Zelluläre Neurowissenschaft und ist Professor für molekulare und zelluläre Neurowissenschaft an der medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Er promovierte im Jahr 2003 an der Universität Bonn und forschte im Anschluss als Postdoktorand bei Heinz Beck an der Klinik für Epileptologie (Direktor: Christian E. Elger). Als Alexander von Humboldt-Stipendiat schloss er sich dem Department für Neurobiologie und Physiologe an der Northwestern University in Evanston, USA, an. Dort forschte er bei Nelson Spruston an synaptischer Plastizität und neuronaler Erregbarkeit. Im Jahr 2007 setzte er seine Forschungen mit Heinz Beck in Bonn fort, dort gründete er im Jahr 2009 seine eigene Forschungsgruppe, gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen. Bevor er im Jahr 2020 seine neuen Aufgaben am LIN antrat, forschte er 10 Jahre als Leiter der Arbeitsgruppe „Neuronale Netzwerke“ am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen Bonn. Stefan Remy ist Sprecher des Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) und vertritt den Standort Magdeburg (im Verbund Jena-Magdeburg- Halle) am neu gegründeten Deutschen Zentrum für psychische Gesundheit.
Prof. Dr. med. Petra Ritter
Petra Ritter ist ordentliche Professorin und Leiterin der Sektion Gehirnsimulation am Berliner Institut für Gesundheit der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Integration von Neuroimaging und Computational Neuroscience für eHealth-Anwendungen. Sie leitet mehrere große Konsortien und Projekte wie das Charité & BIH Virtual Research Environment, die National Research Data Infrastructure Initiative in Neuroscience und das europäische Open Science Cloud Projekt VirtualBrainCloud. Darüber hinaus war sie Leiterin des Co-Design-Projekts The Virtual Brain im EU-Flaggschiff-Projekt Human Brain.
Prof. Dr. Magdalena Sauvage
Magdalena Sauvage leitet die Abteilung Funktionelle Architektur des Gedächtnisses (FAM) und ist Co-Direktorin des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg. Ihre Expertise zu Gedächtnisfunktionen erwarb sie während ihrer Laufbahn am MPI für Psychiatrie (München, Deutschland), am MIT (Graybiel-Labor, Boston, USA) und an der Boston University (Eichenbaum-Labor, USA). Ihre Abteilung untersucht die neuronalen Grundlagen des Gedächtnisses bei Gesundheit und bei Pathologie, indem sie translationale , also von der Ratte auf den Menschen übertragbare Verhaltenstest mit hochauflösender molekularer Bildgebung, Optogenetik, in-vivo-Elektrophysiologie an Einzelzellen und mit 9,4T fMRT an wachen Ratten kombiniert. Sie organisiert die alle zwei Jahre stattfindende internationale und interdisziplinäre FAM-Konferenzreihe, ist Mitglied des CRC1436 Steering Committees und ist zudem als Herausgeberin von Neurobiology of Learning and Memory tätig.
Prof. Dr. med. Mircea Ariel Schoenfeld
Ariel Schoenfeld ist Leiter der Abteilung für Experimentelle Neurologie und Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Neurologie und funktionelle Bildgebung an der medizinischen Fakultät der Otto von Guericke Universität Magdeburg, sowie medizinischer Direktor der Kliniken Schmieder Heidelberg. Er befasst sich mit den neuralen Mechanismen der Wahrnehmung und Bewertung visueller Informationen bei gesunden Probanden und Patienten mit Läsionen im zentralen Nervensystem. Im Vordergrund der Forschung stehen grundlagenwissenschafliche, aber auch klinisch-pathologische Aspekte, die mit nicht-invasiven Neuroimaging Verfahren (Strukturelles und funktionelles MRT, sowie zeitlich hochauflösendes EEG und MEG) untersucht werden.
Dr. Dr. med. Björn Hendrik Schott
Björn Schott ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Göttingen und gemeinsam mit Constanze Seidenbecher Leiter der Gruppe Synapse-Brain-Cognition in der Abteilung Verhaltensneurologie am LIN Magdeburg. Er befasst sich in seinen Forschungsarbeiten mit der Frage, inwieweit sich genetische und immunologische Faktoren auf Lern- und Gedächtnisprozesse des Menschen sowie auf deren Störung im Alter und bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen auswirken. Er fungiert als Associate Editor für Frontiers in Human Neuroscience.
Prof. Dr. med. Stefanie Schreiber
Als forschende Neurologin gilt mein Hauptaugenmerk der Entwicklung eines besseren Verständnisses der bisher viel zu oft schicksalhaften neurodegenerativen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Dabei liegt der Schwerpunkt meiner Arbeitsgruppe auf der neuropathologischen Kaskade welche über die Schädigung der kleinsten Hirngefäße (zerebrale Mikroangiopathie) zu einer Verringerung des zerebralen Blutflusses sowie zur Beeinträchtigung des glymphatischen Systems bis hin zu allen Formen von Demenz führt. Hierzu untersuchen wir die Entstehung und Entwicklung dieser Erkrankung anhand von Tiermodellen und innerhalb einer am Standort Magdeburg rekrutierten Patientenkohorte. Auf Grundlage des erarbeiteten mechanistischen Verständnisses der Krankheitsprogression entwickeln wir neue Marker basierend auf multimodaler Bildgebung, Biofluiden und kognitiven Tests mit dem Ziel innovative Präventions-, Diagnose- und Therapieansätze zu abzuleiten.
Dr. Vladislava Segen
Vladislava Segen ist Postdoktorandin in der Gruppe Altern, Kognition & Technologie am DZNE Magdeburg. Ihre Forschung untersucht, wie die Kodierung von Gitterzellen durch die sehr frühe Pathologie der Alzheimer-Krankheit beeinflusst wird. Und ob Veränderungen in der Kodierung von Gitterzellen während Aufgaben zur Pfadintegration als Biomarker für die Alzheimer-Krankheit verwendet werden können. Zu diesem Zweck setzt sie funktionelle Bildgebung, immersive VR-Technologie und Computermodellierung ein. Eine Variante der Pfadintegrationsaufgabe wird im Rahmen des Teilprojekts B03 verwendet, um zu untersuchen, ob die fMRI-Gitterkodierung in „Superagern“ auch mit einer besseren Navigation verbunden ist. Darüber hinaus ist sie an der Entwicklung einer Virtual-Reality-Pfadintegrationsaufgabe beteiligt, die als Diagnoseinstrument in einem klinischen Umfeld sowie als VR-basiertes vestibuläres Interventionstool eingesetzt werden kann.
Prof. Dr. Constanze Seidenbecher
Constanze Seidenbecher ist molekulare Neurowissenschaftlerin und Mitglied im Vorstand des SFB. Sie leitet zusammen mit Björn Schott die Gruppe Synapse-Brain-Cognition in der Abteilung Verhaltensneurologie des LIN Magdeburg sowie das LIN Science Management & Public Outreach Office. Ihre Forschung konzentriert sich auf synaptische Moleküle und die perisynaptische extrazelluläre Matrix des Gehirns als Determinanten der neuronalen und homöostatischen Plastizität. Sie ist Council Member in der International Society for Neurochemistry (ISN) und Vorsitzende des ISN-Karriereentwicklungsausschusses sowie Editorin für Journal of Neurochemistry.
Prof. Dr. Oliver Speck
Oliver Speck ist Leiter der Abteilung Biomedizinische Magnetresonanz am Institut für Physik der Fakultät für Naturwissenschaften. Er forscht auf dem Gebiet der Ultrahochfeld-MRT und deren neurowissenschaftlichen Anwendungen. Besonderes Ziel sind hierbei Methoden für eine höchstaufgelöste in vivo Bildgebung des menschlichen Gehirns. Dies wird durch schnelle Bildgebungsverfahren, Methoden zur prospektiven Korrektur von Bewegungen des Kopfes und durch Verfahren zur geometrisch korrekten Abbildung von Hirnstrukturen erreicht. Er unterstützt den SFB durch seine Expertise in den Bereichen MRT-Methodik, MRT-Hardware und Anwendung in den Neurowissenschaften.
Dr. med. Max-Philipp Stenner
Max-Philipp Stenner ist Leiter des Motor Learning Lab am Leibniz-Institut für Neurobiologie und an der Otto-von-Guericke-Universität sowie stellvertretender Leiter der LIN-Abteilung für Verhaltensneurologie. In seiner Forschung, die durch ein Freigeist-Stipendium der Volkswagenstiftung gefördert wird, untersucht er, wie menschliche motorische Kontrolle und Wahrnehmung beim motorischen Lernen zusammenwirken und wie unser subjektives Erleben von Kontrolle aus dieser Interaktion resultiert. Als klinisch tätiger Wissenschaftler interessiert er sich besonders für das subjektive Erleben von Kontrolle bei neurologischen und neuropsychiatrischen Störungen, darunter das Tourette-Syndrom, ADHS und der Zwangserkrankung. Seine Hauptkompetenz liegt in der Kombination von Psychophysik mit nicht-invasiver und invasiver Neurophysiologie beim Menschen, einschließlich Magnet- und Elektroenzephalographie sowie intrakranieller und spinaler Aufzeichnungen lokaler Feldpotentiale beim Menschen.
Prof. Dr. Oliver Stork
Prof. Dr. Oliver Stork ist Leiter der Abteilung Genetik & Molkulare Neurobiologie am Institut für Biologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschung widmet sich dem Verständnis molekularer und zellulärer Mechanismen, die der Bildung und Spezifikation emotionaler Erinnerungen zugrunde liegen. Dabei liegt sein besonderes Augenmerk auf der Analyse lokaler Schaltkreisprozesse im Rahmen der Bildung von Engramm-Zellverbänden im Hippokampus. In den SFB wird er seine Expertise in der Etablierung und integrativen Analyse von Nagetiermodellen für die Verhaltens- und Gedächtnisforschung einbringen.
Neben dem SFB1436 fungiert Prof. Stork als Mitglied im Magdeburger Sonderforschungsbereich SFB854 und im Deutschen Zentrum für Seelische Gesundheit am Standort Magdeburg, sowie als Sprecher verschiedener neurowissenschaftlicher Graduiertenschulen, darunter das IRTG1436 (dieses Programm), des CBBS-Graduiertenrogramms und des GRK2413 (stellvertretender Sprecher).
Prof. Dr. Marco Taubert
Marco Taubert ist Leiter der Arbeitsgruppe für Kognition und Bewegung und Inhaber des Lehrstuhls für Trainingswissenschaft an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Er befasst sich in seinen Forschungen mit trainingsbedingten Veränderungen in der Struktur und Funktion des menschlichen Gehirns. Seine Arbeitsschwerpunkte betreffen das Erlernen neuer Bewegungsaufgaben, den Zeitverlauf der Neuroplastizität in unterschiedlichen Hirngewebeklassen sowie Methoden der nicht-invasiven Bildgebung und Gehirnstimulation.
Prof. Dr. med. Markus Ullsperger
Markus Ullsperger ist seit 2012 Lehrstuhlinhaber und Professor für Neuropsychologie am Institut für Psychologie der Otto von Guericke Universität Magdeburg sowie Principal Investigator (PI) am Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) Magdeburg. Er beschäftigt sich seit etwa 20 Jahren mit den strukturellen, funktionellen und neurochemischen Aspekten der kognitiven Kontrolle und Handlungsüberwachung. Dabei setzt er auf eine Integration multimodaler Methoden, insbesondere EEG und fMRT kombiniert mit computationaler Modellierung und pharmakologischer Intervention, bei gesunden Versuchspersonen und Populationen mit neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen.
Prof. Dr. Thomas Wolbers
Thomas Wolbers leitet die Forschungsgruppe Altern, Kognition & Technologie am DZNE Magdeburg. Seine Forschung benutzt das große Potenzial von Extended Reality (XR) Technologien, um (i) Mechanismen des gesunden und pathologischen Alterns besser zu verstehen, (ii) XR-basierte diagnostische Instrumente zur Messung der kognitiven Gesundheit zu entwickeln, und (iii) technologiebasierte Interventionen für die Behandlung emotionaler und kognitiver Defiziten zu implementieren. Darüber hinaus unterhält er internationales Kooperationsnetzwerk, um sein Forschungsportfolio durch Computermodellierung, Software-Engineering und Forschung an Tiermodellen des Alterns zu erweitern.
Dr. Gabriel Ziegler
Gabriel Ziegler leitet die Modellierungs- und Neuroprognosegruppe am Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND). Seine Arbeit konzentriert sich auf modernste statistische Ansätze wie die latente Variablenmodellierung von Gehirn-Verhaltensbeziehungen, longitudinalen Hirnveränderungen und Krankheitsprogressionen in der Alters- und Demenzforschung mittels MRT. Er hat innovative Beiträge in der kognitiven Neurowissenschaft der Entwicklung unter Verwendung multivariater Kernel-Methoden, Gaußscher Prozesse, dynamischer Systeme und Bayesscher Inferenz geleistet. Seine Arbeitsgruppe implementiert MR-basierte Vorhersagemodelle für die Gedächtnisleistung und entwickelt multivariate funktionelle und strukturelle Indizes zur Charakterierung von Hirnerhaltung. Er ist Teil der Arbeitsgruppe in-vivo Histologie (hMRT), die neue Analysetechniken für quantitative multimodale MRT etabliert.