Die Female Career Days, eine Initiative der RTG 1167, finden seit 2011 jährlich statt. Die Veranstaltung hat zum Ziel, Frauen in der Wissenschaft zu fördern und zu unterstützen. Wir laden Sie herzlich ein, an dieser wichtigen Veranstaltung teilzunehmen und sich mit anderen Forscher*innen und Interessierten auszutauschen.
Wir – das sind die am Standort Magdeburg und der hiesigen Otto-von-Guericke Universität ansässigen Forschungseinrichtungen und Verbünde:
Die Female Career Days 2025 stehen unter dem Motto „The Future of Science is Diverse“ und bieten eine Plattform, um über Themen wie Gleichstellung, Diversität und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu diskutieren.
Während der Veranstaltung werden wir uns mit den Herausforderungen und Chancen auseinandersetzen, die Frauen in der Wissenschaft gegenüberstehen. Wir werden auch Strategien und Lösungen erörtern, um die Gleichstellung und Diversität in der Wissenschaft zu fördern und die Forscherinnen zu unterstützen. Die Female Career Days 2025 bieten eine einzigartige Gelegenheit, um:
- sich mit anderen Forscherinnen und Interessierten auszutauschen
- über aktuelle Themen und Trends in der Wissenschaft zu diskutieren
- Strategien und Lösungen für die Gleichstellung und Diversität in der Wissenschaft zu erörtern
- die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu diskutieren
- sich von anderen Forscherinnen inspirieren zu lassen und voneinander zu lernen
Wir freuen uns darauf, Sie bei den Female Career Days 2025 begrüßen zu dürfen!
28.10.2025
Kick-off-Vortrag „Career Days 2025“
Wir freuen uns, die Female Career Days 2025 mit einem spannenden Vortrag von Universitätsprofessorin Dr. med. Ute Seeland zu eröffnen. Univ.-Prof. Dr. med. Ute Seeland ist Professorin am Zentrum für Innere Medizin, Sektion Geschlechtersensible Medizin und Prävention mit Hochschulambulanz an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg.
Nach einem Grußwort von Anne Albrecht, Prodekanin für Nachwuchsentwicklung und Chancengleichheit, wird Univ.-Prof. Dr. med. Ute Seelandüber „Female Career and the Support of Gender- and Sex-Specific Medicine“ sprechen. In ihrem Vortrag wird sie auf die Bedeutung von geschlechtersensibler Medizin und Prävention eingehen und diskutieren, wie Frauen in der Wissenschaft unterstützt werden können.
Im Anschluss an den Vortrag findet eine Podiumsdiskussion statt, an der neben Univ.-Prof. Dr. med. Ute Seeland auch Anne Albrecht, Hanna Zwaka (Leibniz-Institut für Neurobiologie) und Lorena Morton (Otto-von-Guericke Universität Magdeburg) teilnehmen. Die Diskussion wird von Katalin Varga moderiert, die das Mentoring- und Coachingprogramm für Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen der MINT-Fächer in Sachsen-Anhalt koordiniert.
Wir freuen uns darauf, Sie zu den Female Career Days 2025 begrüßen zu dürfen.

Kick-off-Vortrag: Dienstag, den 28. Oktober 2025
16:00 Uhr: Anmeldung
16:30 Uhr: Grußwort von Prof. Anne Albrecht
16:35 Uhr: Vortrag von Univ.-Prof. Dr. med. Ute Seeland
17:15 Uhr: Podiumsdiskussion mit unseren Gästen und Teilnehmer*innen, moderiert von Katalin Varga
anschließender Imbiss und Gelegenheit zum Netzwerken
Weitere Informationen zu unseren Gästen finden Sie hier:
Univ.-Prof. Dr. med. Ute Seeland, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Ute Seeland ist berufene W3-Professorin auf den Lehrstuhl für Innere Medizin/ Geschlechtersensible Medizin der Otto-von Guericke-Universität in Magdeburg, Deutschland. Gefördert wird die Professur von der Margarete Ammon Stiftung. Sie ist Fachärztin für Innere Medizin und hat die Lehrbefähigung für Innere Medizin/ Geschlechtersensible Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin erworben. Frau Seeland ist Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V. (DGesGM® ) und im erweiterten Vorstand der International Society of Gender Medicine (IGM). Im SoSe 2021 war sie Klara Marie Faßbinder-Gastprofessorin für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Mainz (Gründung AG Geschlechtersensible Lehre). Als Sprecherin der AG28 Gendermedizin in der Kardiologie (DGK) hat sie das erste Positionspapier zu geschlechterspezifischen Unterschieden in der Kardiologie initiiert. Forschungsschwerpunkt ist die geschlechtersensible Medizin mit Fokus auf Prävention, Risikofaktoren, Alter, Schwangerschaft, mikrovaskuläre funktionelle Erkrankungen, Hypertonie und Herzinsuffizienz. Besondere klinische Expertise besteht in der nicht invasiven Diagnostik funktioneller arterieller Gefäßerkrankungen und der Echokardiographie. Sie ist Vorsitzende der internationalen Sex and Gender VascAgeNet Expert Group (EU-COST-Projekt, seit 2024 Artery Society).
Professorin Seelands Expertise ist als „Zentrum für arterielle Gefäßsteifigkeitsmessung“ (DeGAG) anerkannt. Ihr wissenschaftlich-theoretisches Wissen bringt Sie direkt in die Versorgung ein. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Lehrforschung. Sie begleitete die Transition des Regelstudiengangs in den Modellstudiengang der Charité und implementierte und lehrte geschlechtersensible Lehrinhalte in unterschiedlichen Formaten und Semestern bis 2023 in der Pflichtlehre der Humanmedizin. Seit 2024 lehrt Frau Seeland das Fach Geschlechtersensible Medizin unter Berücksichtigung weiterer Diversitätsfaktoren und Prävention im Regelstudiengang der Humanmedizin der Otto-von Guericke-Universität Magdeburg in vollem Lehrumfang als Teil des Zentrums für Innere Medizin.
Prof. Dr. Dr. Anne Albrecht, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

Anne Albrecht ist Prodekanin für Nachwuchsentwicklung und Chancengleichheit und hat den Lehrstuhl für Neuroanatomie am Institut für Anatomie der Otto-von-Guericke Universität inne. Ihre Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der funktionellen Neuroanatomie des emotionalen Gedächtnisses und der Stressadaptation. Sie unterrichtet außerdem Medizinstudierenden im 1. und 2. Studienjahr in Anatomie. Im Focus ihrer wissenschaftlichen Arbeit steht die Untersuchung GABAerger Interneurone und Neuropeptide bei Lernen, Gedächtnisbildung und Stressverarbeitung in Nagermodellen. Um die Rolle von z.B. Orexin in Schaltkreisen der Gedächtnisbildung zu analysieren, nutzt ihre Gruppe neuronales Tracing, hochauflösende Methoden zur Expressionsanalyse (RNAScope, lasergestützte Mikrodissektion & qPCR) sowie virale und pharmakologische Interventionen in Verbindung mit Verhaltensanalysen in Mäusen sowie strukturellen und molekularen Untersuchungen in Zell- und Gewebekulturen
Seit 2021 ist Anne Albrecht PI in unserem Sonderforschungsbereich 1436 im Projekt A07 und seit 2025 hat sie auch die Leitung des IRTG in der zweiten Förderperiode des SFB übernommen.
Dr. Hanna Zwaka, Group Leader, Leibniz Institut für Neurobiologie

Dr. Hanna Zwaka studierte Biologie an der Freien Universität Berlin, wo sie auch ihren Doktortitel in Neurowissenschaften erwarb und sich mit der Gedächtniskonsolidierung während des Schlafs befasste. Anschließend zog sie nach Cambridge, Massachusetts, um als Postdoktorandin im Bereich Systemneurowissenschaften an der Harvard University zu arbeiten. Dort konzentrierte sie sich darauf, aufzudecken, wie Schlafentzug die neuronalen Schaltkreise im Gehirn beeinflusst und das Verhalten verändert.
Derzeit leitet sie ihre eigene Forschungsgruppe, die die Auswirkungen von Schlafentzug auf die Gehirn- und Körperfunktionen anhand von Zebrafischlarven als Modellorganismen untersucht. Im Laufe ihrer Karriere hat sie zahlreiche Bachelor-, Master- und Doktoranden betreut, die aktiv zu ihrer Forschung beigetragen haben. Dr. Hanna Zwaka engagiert sich für mehr Vielfalt und Inklusion in der Wissenschaft. Sie war Mentorin im Harvard Graduate Women in Science and Engineering Program, Mitglied der Harvard Diversity and Belonging Task Force und ist derzeit Gleichstellungsbeauftragte an ihrem Institut.
Neben ihrer akademischen Arbeit verfügt sie über fundierte Kenntnisse in der Wissenschaftskommunikation. Während ihres Studiums in Harvard arbeitete sie als Wissenschaftskommunikatorin für das Harvard Museum of Natural History. Darüber hinaus hat sie zahlreiche öffentliche Vorträge gehalten, an Podcast- und Radiointerviews teilgenommen und Beiträge für Zeitungen und andere Medien verfasst, um der Öffentlichkeit die Wissenschaft näherzubringen. Sie hat mehrere begutachtete Fachartikel veröffentlicht und ihre Arbeiten auf internationalen Konferenzen vorgestellt. Sie ist Mutter von zwei wunderbaren Söhnen und verfolgt ihre Karriere mit der Unterstützung ihres liebevollen Partners und ihrer ebenso engagierten Eltern.
Dr. Lorena Morton, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

Dr. Lorena Morton ist Ärztin und Neurowissenschaftlerin am Institut für Inflammation und Neurodegeneration der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Sie erwarb ihren PhD in Neuroimmunologie, wo sie Perizyten und Mikroglia in der neurovaskulären Einheit und ihre Rolle bei der zerebralen Kleinschlagadererkrankung untersuchte. Ihre derzeitige Forschung konzentriert sich auf neurovaskuläre-Immunitäts-Interaktionen bei chronischen entzündlichen Erkrankungen wie Bluthochdruck, chronischem Stress und systemischen oder CNS-Infektionen, mit einer translationalen Perspektive auf extrazelluläre Vesikel als Biomarker und therapeutische Werkzeuge. Sie ist die Preisträgerin des OVGU Young Investigator Award 2024 und des Polycarp Leporin Program-Stipendiums (2025–2027).
Katalin Varga, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

Katalin Varga ist Projektkoordinatorin von MeCoSa MINT Career im Koordinierungsstelle für Genderforschung und Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC). In dieser Funktion leitet sie Projekte, koordiniert Teams und organisiert Veranstaltungen zur Stärkung der Karriereentwicklung, des interkulturellen Austauschs und der Talentbindung in Sachsen-Anhalt. Zuvor arbeitete sie als Sozialarbeiterin in der Beratungsstelle Magdalena der AWO Sachsen-Anhalt, wo sie Sozial- und Berufsberatung, interkulturelle Kommunikation und mehrsprachige Unterstützung anbot. Zu Beginn ihrer Karriere war sie als Koordinatorin für Flüchtlings- und Integrationsangelegenheiten an der Hochschule Harz tätig, wo sie Integrationskonzepte entwickelte, Studieninteressierte mit Flüchtlingshintergrund unterstützte und inklusive akademische Möglichkeiten förderte.
Aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrung in den Bereichen Beratung, Networking und Veranstaltungsmoderation wird Katalin die Career Days 2025 moderieren und Diskussionen über Diversität, Chancengleichheit und die Zukunft der Wissenschaft leiten.
Nach der erfolgreichen Eröffnungsveranstaltung werden die Female Career Days mit spannenden Workshops und Einzelgesprächen fortgesetzt. Einer der Höhepunkte sind die individuellen Lebenslaufchecks, die sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit erfreuten. Expert*innen zeigen, was bei der Erstellung eines Lebenslaufs zu beachten ist.
Weitere Workshops behandeln verschiedene Themen, darunter:
Diversity, Grant Writing, Social Media & Professorship Appointment Procedures
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Karriere voranzubringen und von Experten zu lernen!
03.11.2025 & 13.11.2025
CV-Checks
Aufgrund des Erfolgs des Programms in den vergangenen Jahren werden wir auch 2025 wieder Lebenslaufchecks für junge Wissenschaftlerinnen anbieten. Den Forscherinnen stehen mit Christiane Hedtmann und Dana Zöllner zwei sehr erfahrene Kolleginnen zur Seite, die ihnen bei der Gestaltung ihrer Lebensläufe und der Planung ihrer Karrierewege helfen.

CV checks – November 2025
- CV-Checks am 3. November 2025 mit Christiane Hedtmann, von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr, auf Deutsch oder Englisch, jeweils 30 Minuten, Raum 201 im LIN.
- CV-Checks am 13. November 2025 mit Dana Zöllner, von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr, auf Deutsch oder Englisch, jeweils 30 Minuten, Raum 201 im LIN.
- Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung ausschließlich für Forscherinnen möglich ist.
18.11.2025
Workshop „Diversity“
Internationale und interdisziplinäre Forschungsumgebungen bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Dieser Workshop zielt darauf ab, Doktoranden, Masterstudenten und Postdoktoranden in Diskussionen über interkulturelle Dynamiken und Rassismus in der Wissenschaft einzubeziehen. Das Ziel ist es, zum Nachdenken anzuregen und die Teilnehmer zu ermutigen, über ihre persönlichen Erfahrungen zu reflektieren und Strategien zur Förderung einer respektvollen und diskriminierungssensiblen Forschungsumgebung zu entwickeln.

Diversity-Workshop – 18.11.2025
- Online-Workshop für Doktoranden, Masterstudenten und Postdocs
- Dienstag, 18. November 2025
- Dauer: 2,5 Stunden
- begrenzt auf maximal 16 Teilnehmer
11./12.12.2025
Workshop „Grant writing“
Am 11. und 12. Dezember veranstalten wir einen Workshop zum Thema Fördermittelbeantragung. Als Einführung dient ein Überblick über die aktuelle Förderlandschaft, gefolgt von einem Seminar, das sich eingehender mit der Entwicklung einer Projektidee, der Organisation des Antragsverfahrens, den Fallstricken der Richtlinien und den Besonderheiten der Gutachter befasst.

Grant Writing – 11./12.12.2025
- Dieser zweitägige Präsenzworkshop findet am 11. und 12. Dezember im LIN statt.
- Von 9 bis 15 Uhr erhalten die Teilnehmerinnen von einem erfahrenen Coach Unterstützung beim Verfassen von Förderanträgen.
- Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung ausschließlich für Forscherinnen möglich ist.
22.01.2026
Workshop „Effectively Gaining Visibility“
Der Workshop „Effectively Gaining Visibility” soll Forscherinnen dabei helfen, sich auf Plattformen wie LinkedIn oder ResearchGate zurechtzufinden. Er behandelt Fragen zur persönlichen Sichtbarkeit, zur Funktionsweise der Plattformen und gibt nützliche Tipps für Bewerbungen.

Sichtbarkeitsworkshop – 22.01.2026
- Online-Workshop für Promovierende und PostDocs in englischer Sprache
- Dauer 4 h (9-13 Uhr)
- begrenzt auf max. 16 Teilnehmer*innen
- Weitere Informationen folgen in Kürze.
Februar 2026
Workshop „Becoming a Professor in Germany“
Ein weiterer Workshop ist für Februar 2026 geplant. Unter dem Titel „Professor werden in Deutschland – Was, warum und wie?“ vermittelt das Seminar den Teilnehmern, was es bedeutet, Professor in der deutschen Wissenschaft zu sein, und erläutert verschiedene Wege zur Professur.

Workshop Februar 2026
Weitere Informationen folgen in Kürze.